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Ost – Süd Derby in Plauens Wasserballtempel

Kommenden Samstag wird der Plauener Wasserball-Hexenkessel wieder brodeln, denn es herrscht Derbystimmung in der Spitzenstadt. Am elften Spieltag der „Deutschen Wasserballliga“ (DWL) empfangen die Wasserballer des SVV Plauen mit dem SV Weiden 1921 einen für sie besonderen Gegner. Schon vor dem Aufstieg der Vogtländer ins deutsche Wasserball-Oberhaus haben sich beide Vereine in zahlreichen Trainingsspielen oder im Rahmen des Plauener OB-Turniers gemessen, wodurch eine freundschaftliche Rivalität entstand. Mittlerweile treffen die alten Bekannten schon im zweiten Jahr in derselben Spielklasse aufeinander, wobei sich im Kampf um die Ligapunkte nichts geschenkt wird.

SVV Trainer Jörg Neubauer erwartet daher eine besonders packende Partie vor heimischer Kulisse: „Das Aufeinandertreffen wird von uns mit großer Spannung erwartet. Wir wissen, dass wir den Weidenern viel zu verdanken haben, konnten wir doch in den letzten Jahren einiges von ihnen lernen. Jetzt sind wir in der Lage Weiden auf Augenhöhe zu begegnen und wir werden natürlich alles daran setzten, die zwei Punkte im Vogtland zu behalten.“ Damit hebt der Trainer nochmals die Bedeutung der Kontrahenten als wichtigen Partner seines Teams hervor. In der Vergangenheit sammelten beispielsweise der Plauener Kapitän Alexander Fritzsch und SVV Routinier Rico Horlbeck Erstligaerfahrung beim SV Weiden. Auf Horlbeck muss der SVV Plauen immer noch verzichten, eine schwerwiegende Schulterverletzung lässt auch an diesem Wochenende einen Einsatz nicht zu.

Weiden befindet sich momentan auf dem sechsten Tabellenplatz der B-Gruppe, bewies jedoch zuletzt durch eine Punkteteilung mit Tabellenführer Neustadt und eine knappe 9:12 Niederlage gegen den zweitplatzierten OSC Potsdam seine Stärke. Für Neubauer sind damit am Wochenende die Feinheiten ausschlaggeben: „Die Entscheidung wird von der Tagesform der beiden Mannschaften abhängen. Wir müssen das gesamte Spiel über voll konzentriert und diszipliniert agieren, dabei ist es wichtig die positive Energie der Fans zu nutzen ohne sich dabei ablenken zu lassen.“ Obwohl die Spitzenstädter die letzten Vergleiche mit den Oberpfälzern allesamt gewannen, wähnt sich der SVV-Coach nicht in der Favoritenrolle: „Ich sehe uns auf keinen Fall als Favorit in der Partie. Wir kennen Weidens Qualitäten und wissen genau, auf welchen Gebieten wir ihnen nur schwerlich Paroli bieten können. Sie spielen sehr clever und sind ein seit vielen Jahren eingespieltes Team, wobei sie auf starke Einzelakteure auf dem Feld, wie auch im Tor, zurückgreifen können. Diese Spielmacher müssen wir in den Griff bekommen.“ Allerdings arbeitete er während der letzten Wochen ebenso intensiv mit seiner Mannschaft an taktischen Feinheiten und einer guten Grundkondition. Die Resultate der vergangenen Spiele ließen durchaus optimistische Aussichten zu, merkt Neubauer an.

Die Neubauer-Jungs sind ebenfalls guter Dinge und voller Vorfreude auf die außergewöhnliche Heimspielatmosphäre, wie Centerverteidiger Stephan Roßner berichtet: „Das Wasser wird wieder genauso kochen wie die Tribüne. Wir geben alles, um das Lokalderby für uns zu entscheiden. Das ist der Beginn vieler spannender Wochen, in denen es um die Wurst geht. Deshalb hoffen wir wieder auf ein volles Haus, denn die Unterstützung durch die Fans bringt noch einmal einen zusätzlichen Motivationsschub.“ Auch zum Ost-Süd Derby errichten die Veranstalter für die Vielzahl Wasserballbegeisterter eine Zusatztribüne an der Stirnseite des Beckens. Zusätzlich wird der SVV Plauen wie gewohnt durch die eigenen Synchronschwimmerinnen und die Plauener Angelz Cheerleader unterstützt. Anpfiff der Partie ist um 16:00 Uhr. ( M Klein)