Verdienter 13:12-Heimerfolg gegen den OSC Potsdam

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Verdienter 13:12-Heimerfolg gegen den OSC Potsdam

SVK macht es vor heimischer Kulisse unnötig spannend

An diesem Samstag galt es für die SVK 72 die ersten „big points“ aus den letzten verbleibenden drei Partien einzufahren. Dies gelang gegen den OSC Potsdam mit einem unnötig engen 13:12-Heimerfolg nach zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung vor heimischem Publikum.
Die Zuschauer sahen heute eine spannende und von beiden Teams auf hohem Niveau geführte Partie, bei der Krefeld mehrfach hätte davonziehen können, allerdings einige Chancen ungenutzt liegen ließ.
Das Spiel begann bereits im ersten Viertel verheißungsvoll. Die SVK ging zügig durch Tobias Kreuzmann in Führung und ließ sich auch nicht vom darauffolgenden Gegentreffer der Potsdamer Gäste beunruhigen, so dass es bereits zur ersten Pause 6:3 aus Sicht der Gastgeber stand. Zu diesem Zeitpunkt schien es, als hätte Krefeld seine Gäste voll im Griff.
Doch die Potsdamer steckten nicht auf und kamen im zweiten Spielabschnitt wieder heran. Durch sehenswerte Treffer ihres starken Centers Spencer Hamby machten sie es den blau-weißen noch einmal schwer. Krefeld hatte ebenfalls viele Chancen am Center, konnte diese aber nicht immer nutzen. Zur Halbzeitpause war die Partie völlig ausgeglichen und es stand nur noch 8:7.
Frisch aus der Kabine zurück gingen beide Teams wieder mit vollem Einsatz ins Wasser. Bei der SVK schien es, als wollten die Jungs mit der Brechstange ran, was teilweise zu Unaufmerksamkeiten und Fehlern führte. Ein heute in Höchstform aufgelaufener Leonard Vogel im Tor, der den krankheitsbedingt fehlenden Sascha Vaegs super vertrat, bewahrte sein Team dann in einer schwierigen Phase vor einem Rückstand. In die letzte Pause ging es mit einem 11:10-Zwischenstand.
Im letzten Viertel machte dann in der Verteidigung der Krefelder noch der ebenfalls stark aufgelegte Allrounder Gergö Kovács den Unterschied, und nahm die Potsdamer Center quasi aus dem Spiel, bevor er zum Konter startete und Krefeld mehrfach eine Überzahlsituation ermöglichte. Er wurde später zu Recht zum „Spieler des Tages“ gewählt.
Routinier Lukas Stöffges war es dann, der zum Schluss den Sack zu machte und den 13:11-Treffer erzielte. Potsdam konnte auch noch einmal ein netzen, schaffe aber den Ausgleich in den letzten Sekunden dank einer weiteren Parade Vogels nicht mehr.
Am Ende durfte sich Krefeld glücklich schätzen, die zwei Punkte nicht verschenkt zu haben. Ab dem zweiten Viertel war oftmals in der Chancenauswertung der Wurm drin, und die Schützlinge von Coach Thomas Huber wirkten verkrampft.
Dies sieht auch Tobias Kreuzmann so: „ Das waren sehr wichtige Punkte heute. Wir haben das Spiel aber unnötig eng und unseren Gegner durch schlecht abgeschlossene Konter und nicht genutzte 100%-ige Chancen im Spiel gehalten. Am Ende hat unser Torwart Leonard Vogel das Spiel gerettet. In solche Situationen dürfen wir in den folgenden Spielen nicht mehr geraten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir geordneter durchs ganze Spiel kommen und nicht versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.“
Auch das Trainergespann Thomas Huber und Robert Fuchs sieht das Spiel ähnlich und blicken Richtung nächster Partien. Thomas Huber: „Leo Vogel war heute ein sehr guter Rückhalt im Tor und hat unser Team letztlich gerettet. Wir hätten den Sack früher zu machen und konsequenter abschließen müssen. Mit unserer Gesamtleistung sehe ich gute Chancen gegen Plauen. Ziel bleibt der Gruppensieg, um mit der SG Neukölln aus Gruppe A einen vermeintlich leichteren Gegner in den Pre-Playoffs zu bekommen.“
Robert Fuchs: „Letztlich konnten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung die Niederlage in Potsdam wett machen. Nun wollen wir in Plauen daran anknüpfen und die nächsten „big points“ einfahren.“
Weiter geht es dann am kommenden Samstag ab 16:00 Uhr in der Plauener „Festung“. Dem Club ist es gelungen, in der recht kleinen Stadt im Vogtland einen Wasserball-Hype zu entfachen. Die Spiele sind regelmäßig mit 500 Zuschauern ausverkauft und es herrscht eine faszinierende Stimmung auf den Rängen. Spannung wird also garantiert sein.

Spielergebnis:
13:12 (6:3, 2:4, 3:3, 2:2)
Torschützen:
Sven Roeßing (3), Phillip Stachelhaus, Robert Glüder, Gergö Kovács (je 2), Bastian Schmellenkamp, Lukas Stöffges, Tobias Kreuzmann, Paul Huber (je 1)
Spieler des Tages:
Gergö Kovács