Keine Punkte für die Münchner
20. März 2015
Olympiaschwimmhalle mit Wasserball-Comeback
21. März 2015
Keine Punkte für die Münchner
20. März 2015
Olympiaschwimmhalle mit Wasserball-Comeback
21. März 2015
Alle anzeigen

Heiße Phase für SV-Wasserballer

Schicksaalspiele in Laatzen und Weiden

(prg) Ziemlich genau innerhalb einer Woche, während der letzten zwei Spieltage der Hauptrunde werden in der Deutschen Wasserball-Liga wichtige Entscheidungen fallen. Für die Weidener Wasserballer und zwei weitere Konkurrenten geht es dabei um sehr viel. Unter Weiden, Wedding und Laatzen werden die Plätze 5-7 der Gruppe B ausgespielt, die nicht nur die blanke Platzierungen, sondern ganz wichtige Ausgangsposition im Abstiegskampf bedeuten. Weiden bekommt mit den beiden direkten Rivalen in den letzten Spielen der Hauptrunde zu tun. Am kommenden Samstag geht es nach Laatzen, eine Woche später gastiert der SC Wedding Berlin zum letzten Gruppenspiel in der Thermenwelt.

Die aus Rang fünf platzierte Mannschaft muss gegen den Abstieg gegen den achten spielen, der sechster dagegen gegen den siebten, wobei der siebter der Runde einen Nachteil eines Heimspiels weniger in dem best-of-five Modus bekommt. Je nach Ausgang der letzten zwei Spieltage, können alle drei genannten Vereine sowohl den bequemen fünften, weniger attraktiven sechsten als auch den befürchteten siebten Rang belegen. Die Weidener liegen mit einem Pünktchen im Vorteil, wenn alles optimal läuft, könnten sie sich theoretisch ein Remis erlauben können. Bei einer oder sogar zwei Niederlagen wird es dagegen ganz kritisch für die Oberpfälzer werden. Trainer Wodarz und seine Truppe sind sich in diesem Punkt einig, sie wollen beide Spiele für sich entscheiden und die optimale Position für die play-down-Phase einnehmen.

Der Aufsteiger aus Laatzen wird sicherlich genau die gleiche Zielsetzung verfolgen und alles auf den Sieg im eigenen Bad setzen. Nach den neusten Ergebnissen der Norddeutschen, sind die Ambitionen sicherlich nicht unberechtigt. Vor eine Woche gewannen die Laatzener sogar bei dem heimstarken SC Wedding Berlin (11:10) und holten sich damit viel Selbstvertrauen. Das Spiel im AquaLaatzium am Samstag wird sicherlich nicht so einfach werden, wie das Hinspiel in Weiden. Der Aufsteiger aus der Hannoveraner Vorstadt reiste damals geschwächt in die Oberpfalz und musste eine glatte 11:4 Niederlage einstecken. Dieses Ergebnis wird in Weiden höchstens als ein kleiner psychologischer Vorteil eingestuft, die erfahrenen Weidener wissen, dass sie sich dafür nichts kaufen können.

„Das sind vielleicht die wichtigsten zwei Spiele der Hauptrunde für uns. Wir müssen jetzt alle Kräfte aktivieren und das gesamte Engagement in diese Partien einsetzen, sonst kann es noch ganz hässlich für uns werden. Unser Ziel ist der fünfte Platz, vom sechsten wird es sehr schwierig werden, über siebten möchte ich gar nicht nachdenken“ erklärt Trainer Gerhard Wodarz die schwierige Situation und verlangt: „Die Rechnerei ist ganz einfach, zwei Sieg sind gleich Platz fünft, also wir müssen die Spiele einfach gewinnen ohne mit der zitternden Hand den Rechenschieber am Ende auspacken zu müssen“

Seine Truppe blieb bis zum Donnerstagstraining von weiteren Ausfällen verschont. Bis auf den Center Jakob Ströll können die Max-Reger-Städter mit der im Moment Bestbesetzung die Reise nach Niedersachsen antreten.

Die Aufstellung gegen Laatzen:

Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottman, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Andreas Jahn, Sean Ryder, Louis Brunner und Kyryll Olkhovski

Trainer Gerhard Wodarz