Bundesliga-Wasserball am Brauhausberg im Doppelpack

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Bundesliga-Wasserball am Brauhausberg im Doppelpack

OSC-Männer empfangen 16 Uhr Plauen/U17 trifft 18 Uhr auf Bayer Uerdingen

Vor der zweiwöchigen Osterpause haben es die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am Sonnabend selbst in der Hand, die Hauptrunde B der Deutschen Wasserball-Liga für sich zu entscheiden. Beim Aufeinandertreffen auf den Tabellen-Dritten SVV Plauen im Brauhausberg-Bad 16 Uhr muss allerdings ein Sieg her, um die Tabellen-Spitze zu behaupten.

Mit jeweils 21:5 Zählern führen vor dem letzten Spieltag der OSC und die SV Krefeld 72 das Klassement an, allerdings verfügt Potsdam mit 208:118 Treffern eine im Vergleich um 18 Plustore bessere Tordifferenz als die Westdeutschen (170:98). Gewinnt der OSC mit nur einem Treffer gegen Plauen, müsste Krefeld wegen der deutlich mehr erzielten Tore Potsdams also mit 20 Treffern Unterschied gegen Neustadt gewinnen, um die Havelstädter noch abzufangen. „Das ist eher unwahrscheinlich“, schätzt Potsdams Trainer Alexander Tchigir. „Wir müssen uns aber auf unser Spiel konzentrieren und gegen Plauen siegen.“ Nach den tollen Erfolgen des OSC im heimischen Brauhausberg-Bad in den letzten Spielen geht die Potsdamer Truppe mit breiter Brust in das Duell, obgleich das komplette Team um die Kampfstärke der Vogtländer weiß.

Nicht umsonst spielte sich der SVV mit 19:7 Punkten bis auf den dritten Platz der B-Gruppe und konnte auch im Hinspiel beim 11:11 den Potsdamern Sekunden vor dem Abpfiff noch einen Punkt entreißen. „Plauen ist gut, gelingt es uns aber die Leistungen aus den letzten Spielen abzurufen, gewinnen wir“, denkt Potsdams Linksaußen Matteo Dufour, der mit 31 Treffern in zwölf Spielen drittbester Torjäger des OSC in dieser Saison ist. Ausgerechnet beim Auswärtsspiel in Plauen fehlte der Italiener aber wegen eines schweren grippalen Infekts, genau wie Torhüter Marc Langer. Zum letzten Spiel am Sonnabend kann der OSC mit komplettem Kader aufwarten und hofft natürlich nochmals auf eine gut gefüllte Tribüne. „Wir brauchen die Unterstützung von oben“, so Kapitän Langer.

Die stärkste Defensive der B-Gruppe gilt es am Sonnabend für den OSC zu bezwingen. Erst 94 Gegentore ließ die Plauener Hintermannschaft bislang zu und hat mit Peter Kartezi zugleich auch einen der besten Torschützen (35 Treffer) der Liga in seinen Reihen. Des Weiteren muss vor allem auf Stefan Roßner (26), Alexander Fritsch (21) sowie Tamas Korpasci und Christian Schubert (je 18) geachtet werden.

Da am letzten Spieltag alle Partien gleichzeitig angepfiffen werden, geht es am Brauhausberg bereits 16 Uhr zur Sache. Zur gewohnten Spielzeit (18 Uhr) kommen aber alle Wasserball-Freunde dennoch auf ihre Kosten. Im Rückspiel des Viertelfinales der U17-Bundesliga empfängt der OSC den SV Bayer Uerdingen 08. Im Hinspiel letzte Woche erkämpfte sich Potsdam in den letzten zwei Minuten aus einem 5:6-Rückstand noch einen 8:6-Erfolg. Mit diesem kleinen Vorsprung im Rücken geht es nun darum, daheim das Ticket fürs Halbfinale zu lösen.

Matteo Dufour fehlte im Hinspiel (11:11) gegen Plauen und ist nun doppelt motiviert gegen die Vogtländer.

(Foto: Sandra Seifert)