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OSC im U17-Bundesliga-Finale

Potsdamer Wasserballer erkämpfen daheim 7:5-Sieg gegen Hildesheim

Mit einem hart erkämpften 7:5 (2:2, 3:2, 1:1, 1:0) gegen den SC Hellas 1899 Hildesheim haben die U17-Wasserballer des OSC Potsdam am Sonnabend den Einzug ins Bundesliga-Finale perfekt gemacht. Bereits vor Wochenfrist konnte das Team von Trainer André Laube im Hinspiel auswärts 10:9 gewinnen und machte nun vor 150 Zuschauern im Brauhausberg-Bad die Finalteilnahme perfekt.
Ausgelassen feierte die junge Mannschaft, die im Jahresverlauf eine beeindruckende Entwicklung nahm und so die Potsdamer Erfolgsgeschichte fortsetzte. Immerhin ist der OSC der einzige Verein, der in der dreijährigen U17-Bundesliga-Geschichte immer eine Medaille erkämpfen konnte. Nach Silber im Premierenjahr und Bronze in der vergangenen Saison hat sich der OSC erneut einen Podiumsplatz gesichert. „Die Jungs können unheimlich stolz auf sich sein. Kampf, Leidenschaft und Fleiß haben sich bezahlt gemacht“, lobte Trainer Laube. „In der Finalserie haben wir nun nichts mehr zu verlieren.“ Dort geht es gegen die übermächtig erscheinenden White Sharks Hannover, die sich nach etwas holprigen Halbfinal-Auftakt gegen die SG Neukölln (12:10) nun mit einem souveränen 13:4 für die Endspiele qualifizierten.
Im emotionalen Aufeinandertreffen am Sonnabend fand der OSC mit dem 1:0 durch U17-Nationalspieler Thilo Popp glänzend ins Spiel. Nach raschem Ausgleich traf Alexander Schwarze zum 2:1. Trotz großer Möglichkeiten konnten sich die Hausherren nicht weiter absetzen. Gleich viermal prallte der Ball in der starken Anfangsphase ans Hellas-Gehäuse.
Hildesheim machte es besser, glich Ende des ersten Viertels zum 2:2 aus und ging sogar zu Beginn des zweiten Durchgangs mit 2:3 in Front. Schwarze behielt aber die Ruhe und glich zum 3:3 aus. Mit seinem dritten Treffer sorgte er dann auch für das 4:4. „Für Alex freue ich mich ganz besonders“, so Laube. „Wie so oft in dieser Saison hat er uns besonders in den kritischen Phasen wieder im Spiel gehalten.“ Noch vor der Halbzeit netzte Sascha Ufnal aus dem Konter heraus zur 5:4-Führung ein.
Die zweite Halbzeit war durch eine glänzende Abwehr-Arbeit beider Mannschaften gekennzeichnet. Die Nationalspieler auf beiden Seiten egalisierten sich gegenseitig, die wenigen guten Chancen wurden durch die starken Torhüter Tobias Knüttel (Potsdam) und Moritz Müller (Hildesheim) meist vereitelt. Der 5:5-Ausgleich der Gäste zu Beginn des dritten Viertels sollte der letzte Treffer Hildesheims im Halbfinale sein. In einer intensiv geführten Partie traf Lu Meo Ulrich kurz vor der letzten Pause zum umjubelten 6:5. Außer Rand und Band war die Tribüne dann im Schlussviertel, als Jared Böhmert im Konter zum 7:5-Endstand traf. „Der Schlüssel war eine tolle Defensivleistung mit Tobi im Tor“, so Laube. „Die taktische Marschroute wurde trotz der hohen körperlichen Belastung bis zur letzten Sekunde konzentriert umgesetzt.“
Bereits am 1. Mai geht es im Brauhausberg-Bad ins erste Finalspiel. 18 Uhr empfängt dann der OSC die White Sharks Hannover, am 3. Mai findet das Rückspiel statt.
Potsdam: Torwart Tobias Knüttel, Roman Woelky, Sascha Seifert, Sascha Ufnal (1), Jared Böhmert (1), Alexander Shevelko, Niklas Karossa, Florenz Korbel, Noah Natzke, Thilo Popp (1), Daniel Reimer, Lu Meo Ulrich (1), Alexander Schwarze (3)