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11:8 Sieg gegen Brandenburg und 7:8 Niederlage im Finalkrimi gegen Stepp Prag

Pokalspiele haben ihre besonderen Gesetze – das gilt nicht nur für den Fußball. Im Rahmen eines Final-Four um den Ostdeutschen Wasserball-Pokal musste die WUM am Samstag, 20.06.15, ausgerechnet gegen die gastgebende SGW Brandenburg, 3. der Ligastaffel und aktueller Ost-Teilnehmer am Bundesligaaufstiegsturnier, antreten. Die Rollen waren eigentlich klar verteilt. Doch was sich ab 15.00 Uhr im Brandenburger Marienbad abgespielt hat, hatten nur die kühnsten WUM-Fans erwartet. Das Dammbrück Team legte los wie die Feuerwehr und ging schon nach 45 Sekunden durch Wilhelm Block mit 1:0 in Führung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der Brandenburger konterte Ilia Butikashvili mit dem 2:1, gleichzeitig das Endergebnis des 1. Viertels. Mit Beginn des 2. Viertels traf Lukas Schulle zum 3:1. Erneut Ilia Butikashvili und Lukas Schulle schraubten die WUM Führung zur Halbzeit auf 5:2. Es wurde langsam still im Brandenburger Marienbad. Nach der Pause waren noch keine zwei Minuten gespielt, da führte die WUM durch Treffer von Hagen Leditschke und Tom Hagendorf mit 7:2. Aus einer sicheren Abwehr heraus gelang Max Lehnert ein Doppelschlag innerhalb von 50 Sekunden zum 9:4. Hagen Leditschke sicherte mit seinem zweiten Treffer das 10:4 nach dem 3. Viertel. Doch die Personaldecke der WUM wurde immer dünner. Ilia Butikashvili erhielt eine Rolle mit Ersatz und Moritz Lehnert konnte aufgrund dreier persönlicher Fehler nicht mehr eingesetzt werden. Doch die Magdeburger brachten die letzten acht Minuten mit Geschick und einer starken mannschaftlichen Geschlossenheit über die Zeit. Tom Hagendorf traf mit dem letzten WUM-Treffer zum 11:8 (2:1;3:1;5:2;1:4) Endstand. Mit der Schlusssirene kannte der Magdeburger Jubel keine Grenzen.
Am Sonntag, 21.06.15, stand der WUM im Pokalfinale mit Stepp Prag (10:5 Sieger über Dresden) erneut ein klarer Favorit gegenüber. Und auch in diesem Spiel legte die WUM furios los. Das erste Viertel wurde durch drei Treffer in den letzten 45 Sekunden geprägt, wobei den Magdeburgern 3 Sekunden vor Viertelende durch Spielertrainer Holger Dammbrück die überraschende 3:2 Führung gelang (weitere WUM-Treffer Moritz Lehnert und Lukas Schulle). Ein weiterer Treffer von Moritz Lehnert brachte die 4:2 Halbzeitführung für die Magdeburger. Lag da erneut eine Überraschung in der Luft? Wilhelm Block erhöhte sogar noch auf 5:2, ehe die Prager besser ins Spiel kamen. Zudem machte sich bei den Magdeburgern das Fehlen des gesperrten Ilia Butikashvili immer mehr bemerkbar. Prag übernahm zunehmend das Geschehen und plötzlich lag die WUM mit Ende des 3. Viertels 5:6 hinten. Aufgrund dreier persönlicher Fehler konnten auch die Spieler Tom Hagendorf, Wilhelm Bloch und Holger Dammbrück nicht mehr eingesetzt werden. Doch die verbliebenen WUM-Spieler hielten dagegen und das Spiel bis zum Ende offen. Lukas Schulle traf zum 6:7. Als Moritz Lehnert das 7:8 warf, waren noch 2:14 Min zu spielen. Beide Mannschaften wollten nun den Sieg, fighteten bis zur Schlusssirene. Letztendlich hat es mit der 7:8 (3:2;1:0;1:4;2:2) Niederlage für die Magdeburger nicht zum Pokalsieg gereicht. Doch WUM-Präsident Silvio Schulle zollte dem Team Respekt für die Turnierleistung: „Das war eine große Kür unserer Jungs. Ich bin sehr Stolz auf das Team, insbesondere auf die geschlossenen Mannschaftsleistung – mit Kevin Grulke hatten wir sogar ein 15-jähriges Talent in unseren Reihen. An diese Team-Leistung müssen wir in der nächsten Saison anknüpfen.“
Hintergrund:
Final Four Turnier am 20./21. Juni in Brandenburg:
Halbfinale SG Wasserball Dresden – Stepp Prag 5:10
Wasserball Union Magdeburg – SG Wasserball Brandenburg 11:8

Spiel um Platz 3 SG Wasserball Dresden – SG Wasserball Brandenburg 6:12

Finale Stepp Prag – Wasserball Union Magdeburg 8:7