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OSc beherrscht Cannstatt am Brauhausberg

Potsdamer Bundesliga-Wasserballer siegen daheim 16:4

Der OSC Potsdam hat die Tabellenführung der DWL-B-Gruppe gestürmt. Im heimischen Brauhausberg-Bad siegte die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir nach starkem Auftritt 16:4 (3:2, 5:1, 4:1, 4:0) gegen den SV Cannstatt. Nach drei Spieltagen liegt das junge Potsdamer Team mit 6:0 Punkten und 49:25 Toren nun an der Spitze, gefolgt vom punktgleichen Duisburger SV 98 (28:19 Tore) und dem SC Wedding (5:1/37:15).
Lediglich ein Viertel konnten die Süddeutschen am Sonnabend gegenhalten, bevor sich Potsdam bereits im zweiten Viertel entscheidend absetzte. In besonderer Torlaune zeigte sich dabei Neuzugang Dennis Strelezkij, dessen sechs Treffer allein zum Sieg gereicht hätten. Zum „Spieler des Tages“ wurde aber Potsdams Torhüter Michael Knelangen gekürt, der eine Reihe hochkarätiger Chancen Cannstatts parierte und nur viermal hinter sich greifen musste. „Endlich haben wir auch hinten sehr gut gearbeitet“, lobte Trainer Tchigir. „Das war in den letzten Spielen noch unser Hauptproblem.“
Tatsächlich zeigte sich der OSC defensiv hellwach, äußerst beweglich und hielt die Konzentration trotz der frühen Führung bis zum Ende hoch. Zwar gerieten die Gastgeber 0:1 in Rückstand, doch ein Doppelpack von Christian Saggau brachte das 2:1. Artur Tchigir sorgte für das 3:1. Den Anschlusstreffer und den 3:3-Ausgleich zu Beginn des zweiten Viertels fing sich Potsdam jeweils nach Zeitstrafen ein. In der Folge beherrschte allerdings der OSC das Geschehen und zog rasch uneinholbar davon. Matteo Dufour, Gabriel Satanovsky und Reiko Zech erhöhten auf 6:3, bevor Strelezkij erstmals einnetzte. Dufour traf zum 8:3 zur Halbzeit. Der italienische Linksaußen und Jack Collier brachten Potsdam nach dem Seitenwechsel 10:3 in Front. Dann folgte die „One-Man-Show“ von Strelezkij, der in teilweise spektakulärer Manier fünf Treffer in Folge zum 15:4 erzielte und auch mit einem gekonnten Pass auf Satanovsky am letzten Treffer maßgeblich beteiligt war. „Michael und Dennis haben heute aus einer tollen Mannschaftsleistung herausgeragt“, kommentierte Tchigir. Den Schwung müssen wir nun in die nächsten Partien nehmen. Nächsten Sonnabend geht es auswärts zum SC Neustadt. Am 21. November empfangen die Potsdamer den SC Wedding zum Spitzenspiel.
Potsdam: Michael Knelangen, Jack Collier (1), Artur Tchigir (1), Thilo Popp, Gabriel Satanovsky (2), Dennis Strelezkij (6), Ferdinand Korbel , Christian Saggau (2), Max Kössler, Matteo Dufour (3), Hannes Schulz, Reiko Zech (1), Marc Langer

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Gleich sechsmal erfolgreich: Der erst 17-jährige Dennis Strelezkij war in der zweiten Halbzeit nicht zu stoppen.
(Foto: Sandra Seifert)