Magdeburg gewinnt gegen den Tabellenletzten Dresden mit 10:6 (2:0; 2:3; 4:0; 2:3);

SSVE mit unbändigem Willen auf Platz 4
7. März 2016
Am Ende ein guter 5. Platz
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Magdeburg gewinnt gegen den Tabellenletzten Dresden mit 10:6 (2:0; 2:3; 4:0; 2:3);

Bärenstarke Abwehr um Hexer Detlef Klotzsch als Grundlage

Die Magdeburger Wasserballer empfingen am Samstag, 05.03.2016, vor 110 Zuschauern in ihrem Wohnzimmer die Männer der SG Wasserball Dresden zum fälligen Punktspiel in der 2. Wasserball Liga Ost. Vom Papier her eine einfache Aufgabe, denn die Sachsen sind aktuell Tabellenletzter. Aber die Elbestädter erinnern sich noch gut an die 3:4 Auswärtsniederlage im Hinspiel in Dresden. Mit viel Cleverness und Routine errangen die Sachsen ihren bisher einzigen Sieg in dieser Saison. Die Magdeburger mussten auf ihre Stammspieler Hagen Leditschke (Trainingsrückstand nach Krankheit) und Marc Böer (Arbeit) verzichten. Dafür rückten Jan Neveau, Nachwuchstalent Kevin Grulke und der junge Torwart Robin Liebig in den WUM-Kader. Die Magdeburger begannen das Spiel sehr konzentriert. Durch Tore von Lukas Schulle, nach überragendem Zuspiel von Tom Hagendorf, und Wilhelm Block gewannen die sie das erste Viertel mit 2:0. Bereits hier zeichnete sich ab, dass die Elbestädter auf ihre starke Abwehrarbeit bauen konnten, allen voran auf Torwart Detlef Klotzsch. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Treffer der Dresdener durch einen 5m Strafwurf. Doch Tim Richter baute den Vorsprung wieder auf zwei Tore aus. Den Anschlusstreffer der Sachsen konterte Wilhelm Block eiskalt zum 4:2. Doch ein erneuter 5m Strafstoßtreffer zum 4:3 ließ die Dresdener zur Halbzeit weiter auf einen Punktgewinn hoffen. In der Pause putschte WUM Trainer Holger Dammbrück sein Team noch einmal auf. Und die zeigten im dritten Spielabschnitt, dass sie die Ansage ihres Trainers verstanden hatten. Erneut hielt die Abwehr um den Hexer Detlef Klotzsch das Tor sauber. Im Gegenzug gelangen den Magdeburgern gleich vier Treffer in Folge. Dabei hatte Center Ilia Butikashvili, ob seiner vergebenen Möglichkeiten, so viel Wut im Bauch, dass er gleich zu Beginn des 3. Viertels einen Ball aus 10m ins Tor hämmerte. Lukas Schulle, Frederic Wolfgram und erneut Ilia Butikashvili bauten den WUM-Vorsprung auf 8:3 aus. Das war der Zeitpunkt, in dem Trainer Dammbrück den nicht so oft eingesetzten Spielern viele Einsatzzeiten gab. Dies ermöglichte es den Sachsen, Treffer um Treffer heranzukommen. Aber die Magdeburger hielten dagegen. Erneut Wilhelm Block und Tom Hagendorf mit einem sehenswerten Überzahlabschluss sorgten schließlich für den auch in dieser Höhe verdienten 10:6 Erfolg. Magdeburgs Trainer Dammbrück lobte nach dem Spiel insbesondere seine Abwehr um den bärenstarken Torwart Detlef Klotzsch. „Das, was wir hinten veranstaltet haben, war extrem stark. Aus 14 Überzahlspielen gelang den Sachsen kein einziger Treffer. Selbst eine doppelte Unterzahl haben wir bravourös abgefangen. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft, da ist einer für den anderen eingesprungen. Sicherlich hätten wir das Ergebnis im letzten Viertel deutlicher gestalten können. Aber ich wollte den Nachwuchsleuten Spielpraxis geben.“

Fotograf: Robert Wahren