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Darmstadt schlägt Ludwigsburg mit 7:6

Der Wasserball-Verein Darmstadt schlägt am Samstag im Nordbad in einem sehr spannenden Spiel die Gäste vom SV Ludwigsburg 08 mit 7:6. Mit diesem zweiten Saisonsieg bestätigten die Spieler ihren Aufwärtstrend. Nach einem torlosen ersten Viertel ging Ludwigsburg zur Halbzeit mit 2:3 in Führung. Schon jetzt war aber deutlich, dass die Darmstädter einen Schlüssel gefunden hatten, um die Ludwigsburger Angriffe zu knacken. Dem WVD gelang es über weite Strecken, die beiden Schlüsselspieler der Ludwigsburger aus dem Spiel zu nehmen. Der Center Marsh und der Rückraumspieler Jakovcec besetzen immerhin die Plätze eins und sieben der Torjägerliste der Liga und haben 75 von 120 Toren der Ludwigsburger erzielt. Am Samstag blieb letzterer ohne Torerfolg, während der Ludwigsburger Center mit vier Toren unter seinen Erwartungen abschnitt. Er wurde konsequent gedeckt; wenn doch ein Ball zu ihm kam, war meist Torwart Steffen Krebs als sicherer Rückhalt zur Stelle.
Das dritte Viertel konnte der WVD mit 2:1 für sich entscheiden, so dass man unentschieden in die letzten acht Minuten ging. Zweimal ging Ludwigsburg dann in Führung. Doch der WVD steckte nicht auf und begeisterte die Zuschauer zum Schluss noch mit zwei tollen Toren. Nach einer sehr guten Abwehrleistung durch konsequentes Pressing kamen die Ludwigsburger nicht zum Torabschluss. So konnte Sven Geburtig vorzeitig nach vorne preschen und wurde von Steffen Krebs mit einem präzisen Pass alleinstehend vor dem Tor in Szene gesetzt und glich aus. Auch der nächste Angriff der Ludwigsburger wurde abgewehrt. Und im Gegenzug schaffte der Routinier Michael Behrens die Sensation. Kurz vor Ende der eigenen Angriffszeit und nur 31 Sekunden vor Schluss, überlistete er den Ludwigsburger Keeper mit einem mehr als sehenswerten Heber von rechts in die lange Ecke. Nach diesem Treffer waren die Zuschauer, die an diesem Abend eine klasse Unterstützung waren, dann endgültig nicht mehr zu halten. Der letzte Angriff der Ludwigsburger wurde wie so oft zuvor vom Torwart entschärft und der WVD behielt die zwei Punkte in Darmstadt. Ein Wasserball-Krimi, der endlich mal ein Happy-End für die Darmstädter bereithielt. Das Team sah es als verspätetes Geburtstagsgeschenk an den Trainer Hossein Nassim, der am Dienstag Geburtstag feierte.
Damit bleibt der WVD zwar noch Schlusslicht hat aber wieder Anschluss an die vor ihm liegenden Teams (Friedberg, Pforzheim und Frankfurt), gegen die man noch spielen wird. Daher kann man das Saisonziel (Platz acht und besser) noch aus eigener Kraft erreichen. Daran will das Team bereits im nächsten Heimspiel am 21. Mai um 16:00 Uhr gegen Frankfurt arbeiten.
Es spielten: Steffen Krebs (Torwart), Tim Groß, Markus Rieken (1), Sven Geburtig (3), Niels Henckel, Tim Möller, Fabian Barysch, Robin Gossner, Nick Nassim, Jan Schneider, Marc Weinmann (2), und Michael Behrens (1