Gelingt dem SV Cannstatt in Duisburg die Überraschung?

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Gelingt dem SV Cannstatt in Duisburg die Überraschung?

In der zweiten Partie des Play-Down-Halbfinals der Wasserball-Bundesliga (Samstag, 17.30 Uhr, Vereinsbad Duisburger SV) gegen den Duisburger SV steht der SVC unter Zugzwang. Nach der 6:8 Niederlage im 5m-Werfen in der ersten Begegnung müssen die Cannstatter in der Best-of-Three-Serie das Rückspiel unbedingt gewinnen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Das würde ggf. am Sonntag (14 Uhr) in Duisburg ausgetragen.
Beim SVC ist sieht man sich zwar keinesfalls als Favorit, aber die Flinte ins Korn werfen will man nicht. „Wir haben vorsorglich ein Hotelzimmer gebucht“, gibt sich SVC-Interims-Trainer Jürgen Rüdt selbstbewusst und ergänzt schmunzelnd: „Wir nehmen alle die Zahnbürsten mit.“ Cannstatts etatmäßiger Trainer Jovan Radojevic wird erneut ins Wasser steigen.
Mit der Rückkehr des zuletzt gesperrten Miro Tadin erhofft sich der SVC mehr Flexibilität und Druck im Angriffsspiel. „Wir haben jetzt umgestellt, das sah zuletzt im Training schon gut aus“, so Rüdt.
Die Cannstatter dürfen in ihrem Samstagspiel auf eine besondere Unterstützung hoffen. Die U17 des SVC muss im Halbfinale der deutschen Meisterschaft beim ASC Duisburg antreten. Dessen Vereinsgelände liegt nur einen Steinwurf weit vom Lokalrivalen Duisburg 98 entfernt. Für den Cannstatter Nachwuchscenter Filip Zugic wartet daher eine besondere Herausforderung. Der 17-jährige wird zuerst mit den Cannstatter Junioren um den Finaleinzug kämpfen um anschließend auf der Bank der Senioren Platz zu nehmen und die „großen“ Cannstatter im Abstiegskampf unterstützen.