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Dritter Platz für U13 bei DM Vorrundenturnier

Die U13 Jugend des Wasserball-Verein Darmstadt hat am Wochenende beim Vorrundenturnier um die Deutsche Meisterschaft den dritten Platz unter vier Teilnehmern errungen. Das reicht leider nicht für ein Weiterkommen. Dennoch zeigten sich die Jugendtrainer und Vereinsverantwortlichen hochzufrieden über das beste Resultat eines Darmstädter Teams vielen Jahren.
Im Auftaktspiel am Samstag spielte der WVD gegen Poseidon Hamburg. Darmstadt ging nach einigen Fehlversuchen durch Tore von Dennis Ntampakis und Nikolas Diehl mit 2:0 in Führung. Leider gab ihnen das keine Sicherheit. Die Kinder agierten sehr nervös mit einfachen Fehlern. Am Ende des ersten Viertels stand es 2:2. Nach der kurzen Pause stabilisierte sich das Spiel der Darmstädter etwas und man ging mit 3:2 in Führung. Die Spannung blieb erhalten, leider auch die Fehler auf WVD-Seite. Kein eigenes Überzahlspiel wurde zu einem Tor verwertet. Hamburg glich aus und ging im dritten Viertel sogar mit 3:4 in Führung. Doch nun wuchs der Kampfgeist der Darmstädter. Man glich noch im dritten Viertel aus und ließ dann im vierten Viertel nichts mehr zu. Die Defensivarbeit wurde besser und Torwart Clemens Scheufler rettete mit starken Paraden und schnellem Abfangen weiter Pässe. Und mit zwei weiteren Toren siegte der WVD mit 6:4.
Am Sonntagmorgen spielte der WVD gegen die SG Neukölln Berlin, die am Vortag von SV Bayer Uerdingen mit 18:3 besiegt worden waren. Uerdingen hatte auch Hamburg (25:10) besiegt. Dadurch schien klar, dass es sich nun bereits um ein Entscheidungsspiel um Platz zwei handeln dürfte. Der WVD entpuppte sich als starker Gegner für die Hauptstädter. Darmstadt ging in Führung und hielt zum Ende des ersten Viertels ein 4:4. Im zweiten Viertel zeigte sich jedoch eine Anfälligkeit des WVD gegen schnelles Umschaltspiel, weil Berlin auf einigen Positionen schneller besetzt war. Und leider konnten sieben eigene Überzahlspiele nur in zwei Tore gemünzt werden. Trotzdem schien bei einem Rückstand von 6:9 zur Halbzeit das Spiel noch nicht entschieden. Aber in der zweiten Halbzeit gelangen dem WVD keine Tore mehr und durch leichtfertige Ballverluste lud man ein ums andere Mal den Gegner zu Kontertoren ein. Das Ergebnis von 6:20 überzeichnet sicher das relative Stärkeverhältnis etwas, ist aber insgesamt verdient für die Berliner. Die SG Neukölln Berlin festigte am Sonntagnachmittag ihren zweiten Platz mit einem souveränen 18:4 Sieg über Hamburg, obwohl sie nicht mehr in Bestbesetzung spielte.
Das letzte Spiel des Turnieres, SV Bayer Uerdingen 08 gegen WV Darmstadt 70, muss aus Sicht des WVD unter der Rubrik „An Erfahrung gewonnen“ verbucht werden. Das Uerdinger Team spielt technisch und taktisch in einer anderen Liga und bestraft kleine Fehler gnadenlos effektiv. Schwimmerisch konnte zumindest die Darmstädter Startmannschaft mithalten. Natürlich hat auch der WVD gute Einzelspieler, denen es auch gelang, einzelne starke Spieler der Uerdinger aus dem Spiel zu nehmen. Aber die Leistungsdichte bei Uerdingen ist so hoch, dass dafür andere die Tore erzielten. Das erste Viertel endete aus Darmstädter Sicht 1:10. Im zweiten Viertel obsiegten der WVD gegen die zweite Uerdinger Garde mit 1:0, um dann die letzten beiden Viertel mit 0:4 und 1:10 zu verlieren. Das sehr zahlreiche Publikum feierte beide Teams für ein niveauvolles Jugendspiel. Die unterlegenen Darmstädter erhielten für jede gelungene Aktion und vor allem für drei schöne Tore den Beifall von den Rängen.
Damit endet die Saison 2015/2016 für die U13 des WVD nach dem Sieg in der Hessenrunde und dem dritten Platz auf den Süddeutschen Meisterschaften mit dem dritten Platz auf dem Vorrundenturnier zur Deutschen Meisterschaft. Man ist damit gleichsam unter die besten zwölf deutschen Teams gekommen. Jugendtrainer Markus Rieken sagte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Das Team hat gezeigt, dass es nicht unverdient so weit gekommen ist.“ Für den Cheftrainer des Vereins, Hossein Nassim, ist es sehr wichtig, dass Darmstadt wieder einmal Austragungsort eines nationalen Wasserballevents war. Er erinnerte an große Spiele des Vereins im Nordbad etwa im Pokal gegen Spandau Berlin. Er sagte: „Wir haben ein großes Turnier und unsere Kinder haben gut Wasserball gespielt. Mit unserer Jugendarbeit sind wir seit einigen Jahren auf sehr gutem Weg. Wir haben jetzt schon eine junge Erste Mannschaft und in einigen Jahren noch mehr Verstärkung.“
Der Verein bedankt sich bei der Stadt für die Nutzung des Nordbades am Wochenende und bei allen Helfern, die das Turnier möglich gemacht haben.

Das WVD-Team (Turniertore in Klammern):
Hintere Reihe: Jugendtrainer Steffen Krebs, Frederick Britz, Marc Treue, Philipp Riefling, Liam Karaca, Jeronimo Gutierrez, Niklas Hölscher, Jugendtrainerin Fabienne Andrae.
Mittlere Reihe: Jugendtrainerin Isabel Andrae, Dennis Ntampakis (8), Fynn Klaffke, Nikolas Diehl (6), Daniel Schweinfurth (1), Tom Leonhard Siegenbruk, Henning Spandick (leider verletzt), Jugendtrainer Markus Rieken.
Vordere Reihe: Maria Wallerer, Chiara Geraci, Josephine Stelter, Clemens Scheufler.