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Zweiter Heimsieg für den WVD in der 2. Wasserballliga Süd

Mit einem hart erkämpften, aber verdienten 8:7 Erfolg gegen den WSV Ludwigshafen holte der Wasserball-Verein Darmstadt den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel. Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen ist das Punktekonto wieder ausgeglichen und das Team steht auf einem einstelligen Tabellenplatz. Trainer Hossein Nassim lobte sein Team, da man einen sehr starken Gegner geschlagen hatte.
In der Tat kamen die Ludwigshafener mit viel Selbstbewusstsein. Sie hatten nicht nur das Hinspiel zu Hause gegen Darmstadt hoch gewonnen (17:5), sondern auch Frankfurt und den Bundesligaabsteiger Fulda klar besiegt. Auch im Nordbad gingen sie nach einer etwas fahrigen Anfangszeit in Führung. Jedoch sollte es die einzige Führung für sie bleiben. Für den WVD trafen Nicholas Enslin und Sven Geburtig zur 2:1 Führung nach dem ersten Viertel.
Im zweiten Viertel zeigte sich, dass das Darmstädter Team schwimmerisch stark verbessert ist und allein durch das bloße Tempo den Gegner stark unter Druck setzen konnte. Der WVD zog durch Tore von Marc Weinmann und abermals Sven Geburtig auf 4:1 davon. Allerdings ließ die bis dahin sehr gute Defensivarbeit der Darmstädter vor der Halbzeit kurz nach, sodass der WVD zwei Gegentreffer der Ludwigshafener hinnehmen musste zum Halbzeitstand von 4:3.
Das dritte Viertel wurde mit dem Einstandstor von Neuzugang Kevin Meyer eröffnet, der damit eine gute Leistung krönte. Die zahlreichen Zuschauer spürten, dass das Spiel knapp werden würde und feuerten immer wieder Darmstadt frenetisch an. So wurde das dritte Viertel mit 3:2 gewonnen nicht zuletzt durch Lars Hechler: Mit drei Toren (viertelübergreifend) hintereinander schraubte er das Ergebnis auf 8:5. Die Ludwigshafener gaben nicht auf und profitierten von individuellen Defensivfehlern. Allerdings fiel der Anschlusstreffer zum 8:7 erst 14 Sekunden vor Schluss, und der WVD ließ nun nichts mehr anbrennen.
Von Beginn an war klar, dass beide Teams in der Defensive stark agierten. Immerhin konnte der WVD die Torausbeute der Ludwigshafener, die bis dahin im Schnitt 13 Tore pro Spiel schossen, auf sieben beschränken. Das Unterzahlspiel war auf beiden Seiten besser als das Überzahlspiel. Die Ludwigshafener konnten nur zwei von acht Überzahlspielen in Tore ummünzen, der WVD leider gar keines seiner fünf Überzahlspiele.
Kapitän Benjamin Siegl stellte nach dem Spiel in seiner Wertung die schwimmerisch starke Leistung und die Ausgeglichenheit des Teams heraus, bei dem nun auch die Bank stärker besetzt ist als im Vorjahr. In der Tat gab es keinen Leistungsabfall über die Spielzeit, und der Sieg muss aufgrund der souveränen Leistung als verdient gewertet werden. Mit dieser Leistung und in dieser Zusammensetzung ist der WVD zu Hause ein schwer zu schlagendes Team.
Das nächste Spiel ist bereits am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr im Nordbad gegen den VFB Friedberg.
Es spielten: Nikolas Hohmann (Torwart), Tim Groß, Markus Rieken, Sven Geburtig (2), Niels Henckel, Maik Lars Luh, Kevin Meyer (1), Benjamin Siegl, Nick Nassim, Jan Schneider, Marc Weinmann (1), Lars Hechler (3), Nicholas Enslin (1).