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„Pokal der Sportstadt Potsdam“ ein toller Erfolg

Heimischer Wasserball-Nachwuchs erkämpft sich Bronze / Berlin gewinnt

Als voller Erfolg kann die Ausrichtung des Sichtungsturniers um den Pokal der Sportstadt Potsdam bewertet werden. Beim Treffen der besten U15-Landesverbände Deutschlands im Brauhausberg-Bad am Wochenende holte sich die Berliner Auswahl souverän mit einem 15:10-Erfolg im Finale gegen Nordrhein-Westfalen die große Trophäe. Im „kleinen Finale“ setzte sich die Brandenburger Landesauswahl, die ausschließlich mit Spielern des OSC Potsdam besetzt war, überraschend deutlich mit 12:6 gegen Baden-Württemberg durch. Auf den Rängen folgten Hessen, Thüringen, die polnische Nationalmannschaft und Sachsen.
„Die Stimmung ist toll und die Spiele spannend“, lobte Potsdams Sozialdezernent Mike Schubert die Veranstaltung, dessen Sohn Moritz mit dem Balleinwurf in der Partie zwischen Brandenburg und Polen das Turnier offiziell eröffnete. „Besonders hervorzuheben ist das große Engagement des OSC Potsdam, der das Turnier in kurzer Vorbereitungszeit auf die Beine gestellt hat.“ Nachdem in Hannover der traditionelle Alves-Pokal wegen Bäderproblemen nicht stattfinden konnte, habe sich die Stadt Potsdam sehr gern bereit erklärt, auszuhelfen, erklärte Schubert.
Dabei fiel das sportliche Fazit ebenso positiv aus. „In allen Mannschaften gibt es wirklich gute Jungs, die solche Turniere brauchen, um sich weiterzuentwickeln“, sagte André Laube, Initiator des Turniers und Trainer des Nachwuchs-Bundesstützpunktes in Potsdam. „Gerade unsere Mannschaft hat sich im Turnierverlauf sehr gesteigert.“ Ein nervöser Start in die Gruppenphase gegen Hessen brachte für das Brandenburger Team zwar einen 8:5-Sieg, aber nur wenig sportlichen Glanz. In der Partie gegen Polen zeichnete sich zunächst die Defensive um den guten Torwart Leno Spuhl aus. Nach dem Seitenwechsel beim 1:1 lief dann auch im Angriff vieles zusammen. Mit einem überraschend hohen 7:3-Sieg war bereits das Ticket fürs Halbfinale gelöst, allerdings wollte die Mannschaft des Trainergespanns Laube/Hannes Schulz noch mehr. Mit einem 4:3 gegen Baden-Württemberg am Samstag-Abend holte sich der OSC sogar den Gruppensieg.
Im Halbfinale am Sonntag-Vormittag wirkte der Zweite der anderen Vorrunde Nordrhein-Westfalen wacher und agiler. Nach 2:7-Rücksand zu Beginn des Schlussviertels kämpfte sich das Potsdamer Team zwar noch einmal heran, mit 5:7 hat es aber dann doch das Nachsehen. Im Spiel um den Bronzeplatz mobilisierte dann die märkische Auswahl aber noch einmal alle Kräfte. Wie aus einem Guss spielte die Mannschaft und kaufte der Auswahl Baden-Württembergs bereits im ersten Viertel nach Treffern von Simon Kuhn (3), Tilman Voigt und Levin Lill mit 5:0 den Schneid ab. Zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte Kuhn mit einem schnellen Doppelpack sogar auf 7:0, bevor sich die Süddeutschen erstmals durchsetzen konnten. Diese Sechs-Tore-Führung wurde dann bis zum Spielende verwaltet. Zum 12:6-Endstand trafen noch Kapitän Voigt (4) und Marc Lehmann. „Der dritte Platz ist für uns als Vereinsmannschaft gegen diese starke Konkurrenz ein riesiges Ergebnis, mit dem wir selbst nicht gerechnet haben“, sagte Laube. „Großen Dank möchte ich an dieser Stelle neben der Stadt Potsdam auch DIAPOLO machen.“ Unter anderem sponserte der ungarische Sport-Ausrüster jedem Teilnehmer ein T-Shirt.
Potsdams: Torhüter Leno Spuhl/Jacob Hennig, Noel Eisenreich (1 Treffer), Dennis Beck, Marc William Lehmann (6), Tilman Voigt (7), Kolja Wichmann, Levin Lill (9), Moritz Bogazcyk, Nils Findling, Justus Hochreither, Simon Kuhn (12), Maurice Schmidt (1)