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Champions League macht Mut für die Bundesliga

Es ist kein Wunder geschehen. Aber ein Erstaunen werden die Wasserfreunde Spandau 04 beim Favoriten Olympiacos Piräus am 7. Spieltag der Gruppe A der Champions League mit Sicherheit hervorgerufen haben. Die Gäste aus Berlin verloren zwar 8:10, aber dennoch können sie stolz auf hre Leistung sein.
Acht Tore hat in den bereits sieben ausgetragenen Begegnungen noch kein anderer der fünf Gruppengegner von Piräus erzielt. Und die Berliner schafften das sogar im Heimbecken der Hellenen! Der 30-malige griechische Champion und Vorsaison-CL-Zweite (6:10-Finalniederlage gegen Jug Dubrovnik) gilt als ausgemacht abwehrstark und legt den Grundstein seiner Erfolge in der Defensive. So war es auch im Hinspiel, als Piräus in Schöneberg mit 11:6 gegen Spandau gewann.
Am Dienstagabend zog Olympiacos in den ersten fünf Minuten des Spiels auf 4:0 davon. Doch die Wasserfreunde zeigten sich kampfbereit. Aus einem 3:9 machten sie sogar noch einmal ein 7:9! Dieser Ehrgeiz spricht für die Moral der Mannschaft von Trainer Petar Kovacevic. Das Endergebnis bleibt trotz knapper Differenz eine Niederlage, aber sie macht Mut und bestärkt das Berliner Team. Auf diese Gruppendynamik hatte 04-Präsident Hagen Stamm gehofft. – „Die Mannschaft hat zusammengefunden und hat richtig Spaß am Spiel gehabt. Das war das Wichtigste.“, hält Stamm fest.
Das soll auch in den kommenden Wochen so bleiben, wenn es um die Deutsche Meisterschaft geht. Fünf Partien stehen in der A-Gruppen-Vorrunde noch an. Den Beginn macht das „Lokal-Derby“ am Samstag (18 Uhr) beim Tabellen-Vierten OSC Potsdam, der zuletzt immer stärker geworden ist. Potsdam hat nun sogar die Chance auf den direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale. Danach folgen drei Heimspiele: gegen Duisburg, White Sharks Hannover und Uerdingen. Am 1. April wird in der Schöneberger Schwimmhalle, aber beim Auswärtsspiel gegen Neukölln, die Vorrunde abgeschlossen.
Aktuell ist Spandau der Liga-Primus. Allerdings ist Waspo Hannover punktgleich (je 16:2). Aber die sieben Treffer bessere Tordifferenz qualifiziert die Berliner. Diese Konstellation verspricht bis zuletzt spannende Spiele.