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SSVE trifft auf übermächtigen Gegner

Zu Gast bei Champions-League-Teilnehmer Waspo 98 Hannover

Esslingen – Der SSV Esslingen sieht sich am Samstag um 16 Uhr im Stadionbad Hannover einer schweren Auswärtsaufgabe gegenüber: mit Gegner Waspo 98 Hannover trifft man auf den aktuellen Pokalsieger, der derzeit in der Champions League mit guten Ergebnissen auch international aufhorchen lässt.

In Hannover bewegt sich etwas, keine Frage: gute Ergebnisse gegen internationale Topclups, wie zum Beispiel erst am Mittwochabend das 11:12 gegen das ungarische Spitzenteam ZF Eger oder das 15:15-Unentschieden in Kroatien bei Jug Dubrovnik. Dazu das erste Livespiel der Champions League in einem bundesweit empfangbaren Fernsehsender vor zwei Wochen. Neben viel Herzblut für den Wasserballsport steht da natürlich vor allem eines dahinter: Finanzkraft. Vor der Saison verstärkten sich die Hannoveraner mit weiteren internationalen Topstars der Sportart, unter anderen zog es mit Darko Brguljan einen weiteren Montenegriner, der mit seinem Nationalteam bei der Europameisterschaft 2016 die Silbermedaille gewann, nach Niedersachsen. National läuft es derzeit auf ein Duell zwischen Waspo und Spandau um die Deutsche Meisterschaft hinaus. Der SSV Esslingen hat bei weitem nicht die finanziellen Möglichkeiten und daher einen anderen Ansatz: eine starke eigene Jugendarbeit, und das über einen langen Zeitraum. Dass der Leistungsunterschied zwischen den beiden Clubs erheblich ist, darüber macht man sich beim SSVE keine falschen Vorstellungen. SSVE-Trainer Bernd Berger: „Wir müssen dieses Spiel nutzen, um gut vorbereitet auf die letzten vier Spiele der Hauptrunde zu sein. Waspo wird ein übermächtiger Gegner. Danach kommen vier Endspiele um den vierten Platz.“ Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek: „Waspo hat sich in der Champions League sehr gut verkauft und wir sind bestimmt nicht auf diesem Niveau. Nichtsdestotrotz werden wir unser Spiel versuchen zu spielen und auch den jüngeren viel Einsatzzeiten geben.“

Zum Saisonauftakt verloren die Esslinger Wasserballer ihr Heimspiel gegen den Titelfavorit aus Hannover deutlich mit 6:18. Auch in der nun anstehenden Partie werden die Norddeutschen wohl auf Torejagd gehen müssen: nachdem sie sich in ihrem Heimspiel vor einer Woche gegen Spandau mit 9:11 geschlagen geben mussten, steht es zwischen den beiden Spitzenclubs nun 1:1 nach zwei Duellen um die beste Ausgangsposition für die PlayOffs und die Entscheidung um Platz 1 fällt nun mutmaßlich über das bessere Torverhältnis.