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Flughafen-Streik behindert Weltliga-Anreise

Der Weg kann manchmal spannender sein als das Ziel: Deutschlands Wasserballer haben am Montag eine turbulente Anreise auf dem Weg nach Zrenjanin erlebt, wo heute von 18 Uhr an in der Europa-Gruppe A der fünfte und vorletzte Weltliga-Spieltag gegen Olympiasieger Serbien auf dem Programm steht. Der angekündigte Streik am Berliner Flughafen ließ eine planmäßige Abreise der DSV-Auswahl heute Vormittag nicht zu, so dass improvisiert werden musste.

Durch den Ausfall des Berliner Flughafens trat das Team bereits in der Nacht um 4 Uhr zunächst per Zug den Weg vom Vorbereitungsort Berlin nach Frankfurt an, um dort noch gerade rechtzeitig für den Flug nach Belgrad einchecken zu können. „Seit gestern haben wir unermüdlich an einer Lösung gearbeitet. Ich bin froh, dass wir überhaupt alle Spieler rechtzeitig auf den Flieger bekommen haben“, sagte Hagen Stamm nach der Ankunft im Lande des Olympiasiegers.

Zu allem Überfluss musste die Maschine mit Hydraulikproblemen dreißig Minuten über der serbischen Hauptstadt kreisen, bevor sie nach geglückter Landung schließlich sogar von der Landebahn abgeschleppt werden musste. „Die Vorbereitung war so gut, jetzt können wir den Olympiasieger ja nur schlagen“, so der Berliner mit einem Augenzwinkern. Stamm wird in der serbischen Provinzstadt die DSV-Auswahl erneut gemeinsam mit Uwe Brinkmann (Hannover) betreuen.

Das Team ist zunächst mit 14 Spielern nach Serbien gereist, um vor Ort zwei weitere Trainingseinheiten vor der endgültigen Nominierung zu nutzen. Aus beruflichen Gründen waren für die Partie im Vorfeld mit Kapitän Julian Real, Torwart Moritz Schenkel sowie deren Duisburger Teamkollege Jan Obschernikat drei Aktive unabkömmlich, so dass sich die Chance für Nachwuchskräfte eröffnet. So erhoffen sich neben dem bereits gesetzten Torhüter Dominik Schimanski (White Sharks Hannover) auch Max Kössler (Potsdam) und Nick Möller (Duisburg) ihr Länderspieldebüt.

Team Deutschland

Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Tobias Preuß, Marin Restovic und Marko Stamm (alle Wasserfreunde Spandau 04), Dennis Eidner, Philipp Kalberg, Nick Möller, Gilbert Schimanksi (ASC Duisburg), Timo van der Bosch (SSV Esslingen), Max Kössler, Dennis Strelezkij (beide OSC Potsdam), Dominik Schimanski (White Sharks Hannover) und Florian Thom (SG Neukölln)

Trainer: Hagen Stamm (Berlin) und Uwe Brinkmann (Hannover)