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SVL-Wasserballer erkämpfen sich zwei weitere Punkte

Barockstädter nach anfänglichen Schwierigkeiten mit erfreulichem Endresultat

Vor heimischem Publikum meisterte die Wasserballmannschaft des SV Ludwigsburg das Saisonspiel Nummer 14 am Samstagabend mit großem Kampfgeist. Nach einer vor allem in der Defensive souveränen Vorstellung gewannen die Schwaben mit 7:6 (2:1/1:3/1:1/3:1) gegen die Gäste des Ersten Frankfurter SC. Besonders stark präsentierte sich dabei neben Centerverteidiger Csaba Freiberger Antonio Tadic, der zahlreiche Bälle erobern konnte.

Zu Beginn taten sich die Ludwigsburger schwer, beiden Mannschaft war ein gewisser Respekt anzumerken, da man nicht wusste was in dieser Partie der Tabellennachbarn zu erwarten war. In der Anfangsphase boten die Gäste den Schwarz-Gelben Paroli, das Team um Mannschaftskapitän und Spielertrainer Sebastian Held spielte schnell, hart und agil. Doch der SVL fand nach und nach in die Partie, was sich an den zahlreichen Großchancen abzeichnete, die leider in den ersten acht Minuten nur selten genutzt wurden. So ging man lediglich mit einer nicht allzu luxuriösen 1-Tore Führung in die erste Pause, bis dahin wäre für den SVL deutlich mehr drin gewesen.

Im zweiten Viertel traten die Gäste selbstsicherer auf und nutzen die Chancen, die die Schwarz-Gelben ihnen anboten. In der Abwehr spielte der SVL solide, wirkte aber in der Offensive ideenlos. Die Frankfurter drehte in dieser Phase das Spiel und zur Halbzeit lagen die Hausherren mit 3:4 im Hintertreffen. Auch im dritten Viertel ließ die Gastmannschaft nicht locker und beide Teams egalisierten sich in der Offensive weitestgehend. So hatte vor dem letzten Spielabschnitt einer offenen Partie ein 4:5 auf der Anzeigetafel gestanden.

Vor den finalen acht Minuten schwörte Trainer Laszlo Csanyi sein Team nochmals ein und mahnte weiter geduldig zu agieren. Adrijan Jakovcev und Dario Labavic brachten mit zwei schnellen Treffern die Ludwigsburger wieder in Führung. Die Sinan Coskun für den hessischen Vertreter mit seinem zweiten Treffer ausglich. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven, nachdem der Gastgeber eine Ünterzahlsituation 80 Sekunden vor Spielende abwenden konnte, war er Antonio Tadic, der den Ball für die Schwaben bei verbleibenden 26 Sekunden nach einer Überzahlvariante zum umjubelten 7:6-Siegtreffer einnetzte.

„Wir haben heute einen ordentlichen Wasserball gespielt. Wir waren von Anfang an konzentriert, da uns vor dem Spiel nicht klar war, wie stark Frankfurt diese Saison tatsächlich ist.“ resümierte SVL-Coach Laszlo Csanyi, dem sich ein sehr kampfbetontes und abwechslungsreiches Wasserballspiel bot, was nicht zuletzt daran lag, dass das souverän leitende Schiedsrichter-Duo Steffen Mann / Christian Vogel mit wenigen Spielausschlüssen auskam und das Härte in das Spiel kam.

Auch Teammanager Jan Wörsinger zeigte sich zufrieden: „Das waren zuletzt fünf sehr starke Spiele im Pokal und in der Liga. Ein wenig Glück gehört eben auch manchmal dazu und das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet. Zu Jahresbeginn hätten wir solche eine Partie vermutlich nicht gewonnen. Jetzt müssen wir uns auf die nächsten Aufgaben fokussieren und wollen den 7. Platz in der Tabelle verteidigen.“ Die erste Herausforderung stellt sich dem SVL am kommenden Samstag. Dann gastiert man beim VFB Friedberg, der aktuell auf dem 11. Tabellenplatz rangiert. Am Sonntag gilt es dann im Rückspiel gegen Frankfurt den Heimsieg zu bestätigen.