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Potsdams Reserve erneut im Final Four des Ost-Pokals

Potsdamer Wasserballer schlagen Zweitligist Schöneberg 10:8

Die Bundesliga-Reserve des OSC Potsdam hat sich zum zweiten Mal in Folge fürs Final Four-Turnier des ostdeutschen Wasserball-Pokals qualifiziert. Im Viertelfinale siegte die Mannschaft von Trainer Peter Driske bei der SG Schöneberg am Sonntag 10:8 (2:4, 2:2, 4:1, 2:1).
Trotz des Fehlens einiger Leistungsträger, unter anderem der beiden U17-Nationalspieler Lu Meo Ulrich und Sascha Seifert (Vorbereitung auf Qualifikation zur U17-EM), gelang es dem Brandenburger Landesligist den Tabellen-Dritten der 2. Liga Ost nach langem Rückstand zu bezwingen. „Das war sicher kein schönes Spiel“, bewertete Driske. „Aber das Ergebnis zählt. Bis zur Finalrunde Mitte Juni müssen wir aber noch etwas tun.“ Für die Pokal-Endrunde haben sich neben dem OSC der SV Zwickau 04, die Wasserfreunde Spandau 04 II und der tschechische Vertreter Stepp Praha qualifiziert. Die Halbfinalpaarungen werden in Kürze bekanntgegeben.
Von Beginn an schwammen die Potsdamer einem Rückstand hinterher. Erst nach gut vier Minuten gelang Thilo Popp der Anschlusstreffer zum 1:2. Tommy Jeschull traf aus dem Rückraum zum 2:3, kurz vor der ersten Pause musste der OSC aber noch den Treffer zum 2:4 hinnehmen. Im zweiten Viertel gelang dem fleißigen Popp zwar das 3:4, doch ein Doppelpack des Gastgebers führte zum ersten Drei-Tore-Rückstand. Ein Treffer von Alexander Schwarze hielt den OSC im Spiel, ehe die Seiten gewechselt wurden.
Nach der Pause markierte Florenz Korbel den 5:6-Anschluss, Schöneberg antwortete aber wieder prompt mit einem Gegentreffer. Marc Langer, der zur Halbzeit aus dem Tor ins Feld gewechselt war, erzielte das 6:7 und Korbel traf zum 7:7-Ausgleich. Für die erste Potsdamer Führung sorgte dann Popp kurz vor dem Schlussviertel. Dort netzte Langer zum 9:7 ein und der vierfache Torschütze Popp traf zur Vorentscheidung. Der Treffer Schönebergs zum 10:8-Endstand war dann nur noch Makulatur.
„Ohne die Hilfe aus dem Erstliga-Team hätte es nicht gereicht“, so Driske. „Vor allem Marc und Thilo waren die entscheidenden Kräfte heute.“
Potsdam: Marc Langer (2), Nico Wernicke,Erik Brodersen, Alexander Schwarze (1), Hannes Werner, Tom Gustavus, Gregor Karstedt, Florenz Korbel (2), Niklas Karossa, Thilo Popp (4), Sascha Ufnal, Felix Korbel, Tommy Jeschull (1)

Viertelfinale Ostdeutscher Wasserball-Pokal

SC Wedding II – SV Zwickau 04 7:16
SGW Brandenburg – Stepp Praha 8:11
WF Spandau 04 II – WU Magdeburg 19:3
SG Schöneberg – OSC Potsdam II 8:10