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Der ultimative Härtetest nach sieben Siegen in Serie

Am kommenden Mittwoch steht für die Wasserfreunde Spandau 04 keine alltägliche Begegnung an. Im dritten Hauptrundenmatch der Champions-League-B-Gruppe ist Szolnoki VSK aus Ungarn, der Sieger von 2017 und damit aktueller Titelverteidiger, in der Schwimmhalle Schöneberg zu Gast.
Die Berliner erwarten nicht nur den ultimativen Härtetest, sondern zugleich die noch immer ausstehende Standortbestimmung. Das Team von Trainer Petar Kovacevic hatte vor allem im DSV-Supercup in Potsdam, beim 8:9-Finale gegen Waspo Hannover, und beim 5:11 im CL-Match bei Jadran Herceg Novi (Montenegro) Startprobleme. Doch die Wasserfreunde sind in sechs nationalen Partien und auch bei der CL-Heimpremiere gegen Sabadell am 8. November (11:8) mit einem Gesamttorverhältnis von 103:25 ungeschlagen geblieben. Allerdings ist die Aussagekraft dieser Statistik angesichts der schwachen nationalen Gegnerschaft nur begrenzt.
In den letzten drei Bundesligaspielen konnten die Berliner mit Schützenfesten gegen ASC Duisburg (17:5), Bayer Uerdingen (24:4) und am vergangenem Samstag gegen SSV Esslingen (19:7) auftrumpfen. Aber am Mittwoch wird sich zeigen, ob Spandau 04 tatsächlich eine positive Teamentwicklung aufzeigen kann.
„Wir wollen unsere Teamstärke beweisen, auch wenn wir in dieser Partie Außenseiter sind“, erklärt Trainer Petar Kovacevic. Szolnok gewann das Champions-League-Finale 2017 mit 10:5 gegen Jug Dubrovnik und war im Vorjahr bereits Dritter des Wettbewerbs. Das ungarische Team hat in seinen Reihen mehrere serbische Olympiasieger, eine Handvoll ungarischer Auswahlakteure und zudem weitere erfolgreiche Ausländer wie den Australier Aaron Younger.
In den beiden bereits absolvierten Gruppenspielen demontierte die verkappte Weltauswahl die Konkurrenten aus Sabadell (A/16:5) und Steaua Bukarest (H/15:3). Mit Schonung dürfen auch die Berliner am Mittwoch nicht rechnen. Dass das Berliner Team aber durchaus in der Lage ist, dem Favoriten Paroli zu bieten, konnte es bereits als Gruppengegner der Vorsaison in beiden Begegnungen beim 7:12 (A) und 8:12 (H) unter Beweis stellen. Im Heimmatch mussten die Wasserfreunde erst im Schlussviertel (1:5) klein beigeben. Präsident Hagen Stamm sprach danach vom bis dahin (19.2.2017) besten Spiel der Saison. Dieses Attribut will das Team sich auch am Mittwoch erarbeiten.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle