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Genua – Waspo – und wieder Genua!

Nachschau: DWL, 10. Spieltag (03. Februar 2018, Schwimmhalle Schöneberg)
Wasserfreunde Spandau 04 – Waspo 98 Hannover 7:11 (2:2,2:4,1:3,2:2)

Auf dem aktuellen Spielkalender der Wasserfreunde Spandau 04, zwischen dem 24. Januar und dem 7. Februar, sind gleich drei härteste nationale und internationale Herausforderungen zu finden. Der Auftakt (24.1.) gegen das Allstar-Team von Pro Recco Genua gelang trotz 9:10 aufsehenerregend gut. Doch das Ergebnis gegen Waspo Hannover am vergangenen Samstag in Schöneberg fiel für die Berliner weniger erfreulich aus. Das 7:11 war nicht nur die erste nationale Pflichtspielniederlage der Saison, sondern zudem von Bedeutung für den Fortgang der Meisterermittlung:
Als Erster kann Spandau nun nicht mehr in die Playoffs einziehen, wenn man davon ausgeht, dass beide Titelanwärter keine Punkte mehr abgeben werden. Waspo und Spandau wären dann punktgleich, Waspo aber in der Summe der Spiele gegeneinander – in Hannover gewann Spandau 10:7 – einen Treffer besser.
Nach zweieinhalb Minuten stand es 2:0 für die Gastgeber. Doch sie versäumten, so körperbetont und energisch weiterzuspielen. Das erwies sich als Geschenk für die routinierten Gäste. Predrag Jokic (Spieler des Tages) und Aleksandar Radovic, zogen ihre Teamkollegen mit. Hannover war mit sieben Torschützen (Spandau: vier) breiter aufgestellt als sonst üblich und zog die Partie an sich. Spandau führte zu Beginn des zweiten Viertels nochmal 4:3, dann fiel über 10 Minuten kein Treffer mehr für die Gastgeber. Hannover führte Mitte des Schlussabschnitts 11:5, die Partie war entschieden.
„Faktoren wie das Fehlen von Mateo Cuk sowie strittige Referee-Pfiffe und auch starke Hannoveraner Einzelleistungen wie von Torwart Schenkel wirken sich hier aus. Aber das Ergebnis entspricht nicht dem, was wir können und was wir uns vorgenommen hatten. Jetzt muss eine Reaktion folgen. Das sind wir uns selbst schuldig“, sagte Petar Kovacevic.
Dass die Reaktion ausgerechnet im Match gegen das momentan vielleicht stärkste Team Europas abverlangt wird, sieht Kovacevic eher als Glücksfall denn als Pech. „Gegen Genua zu bestehen, dass wird ernst genommen und nicht als Zufall betrachtet. Und dass wir sie erschüttern können, haben wir gerade erst daheim gezeigt, und wir haben keinen Grund, uns jetzt zu verstecken und klein zu machen.“
Aktueller Stand: 1. Genua 18 P., 2. Szolnok und Spandau je 15, 4. Eger und Herceg Novi je 13, 6. Steaua Bukarest 6, 7. CN Sabadell/Spanien 3, 8. Alphen/Niederlande 0 (Sieg 3 P., Remis 1)

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle