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SV Weiden in Meisterlaune

Nach Doppelerfolg im Schwabenland nur noch ein Punkt zum Titel

(prg) Souverän und meisterlich präsentierten sich die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden bei ihrem Doppeleinsatz am vergangenen Wochenende im Stuttgarter Raum. Nicht den Hauch einer Chance gab es sowohl in Pforzheim am Samstagabend (20:7), als auch in Bietigheim am Sontag (2:13). Die Meisterschaft der 2.Wasserball-Liga Süd und damit die Qualifikation zum Bundesliga-Aufstiegsturnier ist den Weidenern kaum noch zu nehmen. Das einzig verbleibende Spiel in der Runde haben die Oberpfälzer am kommenden Sonntag im Schätzlerbad gegen Frankfurt zu absolvieren. Die Favoritenrolle ist vor der Begegnung ganz klar verteilt und es ist kaum zu erwarten, dass die SV-ler das Spiel verlieren, den ein Unentschieden würde auch schon für den Meistertitel reichen.

„Wir wollen die 2.Liga mit einem deutlichen Sieg abschließen und uns bei Spiellaune halten, die wir gerne zum Aufstiegsturnier mitnehmen würden. Die Mannschaft strahlt Freude am Spiel und Leidenschaft aus, das macht Mut auf mehr“ äußert sich zufriedener Trainer Thomas Aigner.

Vini Vidi Vici
Die Geschichte der beiden Auswärtsbegegnungen vom vergangenen Wochenende ist schnell erklärt. Man könnte es gut mit dem Weidener Schlachtruf beschreiben, Vini Vidi Vici, sie kamen, sie sahen und sie siegten. Die Max-Reger-Städter kontrollierten beide Spiele, aus einer dichten Verteidigung heraus, nach Belieben. Sie ließen den Gegnern kaum Chancen zu und schlugen im Angriff immer wieder in einer überzeugender Manier zu. Die Halbzeitstände 12:2 in Pforzheim und 7:0 in Bietigheim spiegeln am besten die Überlegenheit der Oberpfälzer wider und die aktuelle Tordifferenz von +204 Toren ist rekordverdächtig. Die Weidener erzielten mit Abstand die meisten Tore in der Liga (119 mehr als der Tabellenzweite Würzburg) und kassierten auch die wenigsten Gegentreffer, was die Dominanz der Oberpfälzer verdeutlicht.

Die Meisterschaft scheint zu Formsache, das Finale des Süddeutschen Pokals wurde nach Weiden vergeben (Termin muss noch vereinbart werden) und auch das Aufstiegsturnier soll im vereinseigenen Schätzlerbad steigen, das dürfte die Weidener Fans auf jeden Fall freuen. „Endlich bekommen wir interessante Freibadevents und können den Wasserballsport im eigenen Bad zelebrieren, mit dem Aufstiegsturnier und dem Pokalfinale wollen wir die gelungene Saison krönen und unsere Zuschauer für mögliche Bundesligasaison überzeugen“ beschreibt Abteilungsleiter Irek Luczak. Wenn alles gut läuft, könnte man in Weiden eine der erfolgreichsten Saison erleben. Das Double aus der Meisterschaft und Pokalsieg gab es schon letztes Jahr, heuer könnte es noch den Bundesligaaufstieg geben. Man bleibt gespannt, was die Aigner-Schützlinge noch zu bieten haben. Auf jeden Fall sind sie schon am kommenden Sonntag um 11,00 Uhr im Schätzlerbad zu bestaunen.

1.BSC Pforzheim – SV Weiden 7:20 (1:6, 1:6, 3:3, 4:2)
Wasserverweise: Pforzheim 4, Weiden 3+Strafwurf
Schiedsrichter: Giuseppe Paterno und Kurt Heidmann

SV Bietigheim – SV Weiden 2:13 (0:4, 0:3, 2:3, 0:3)
Wasserverweise: Bietigheim 9+Strafwurf, Weiden 6+Strafwurf
Schiedsrichter: Evgeny Belov und Marcela Maus

SV Weiden spielte in folgender Aufstellung (in Klammern erzielte Treffer Sa/So)
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2/2), Alexander Hinz (2/1), Toni Hinz, Thomas Kick (-/1), Denis Reichert (1/-), Jakob Ströll (2/2), Robert Reichert (1/-), Marek Janecek (-/3), Andreas Jahn, Sean Ryder (7/4) und Andreas Widiker (3/-)
Trainer Thomas Aigner

2.Wasserball-Liga Süd 2018/2019
Ergebnisse
VfB Friedberg
SC Wasserfr. Fulda 1923
12:9
SG Wasserball Leimen/Mannheim
VfB Friedberg
12:10
SC Wasserfr. Fulda 1923
SV Cannstatt
14:10
1. BSC Pforzheim
SV Weiden 1921
7:20
SV Bietigheim
SV Weiden 1921
2:13

Tabelle
1.
SV Weiden 1921
21/22
351:147
204
37:5
2.
SV Würzburg 05
21/22
232:169
63
34:8
3.
SG Stadtwerke München
18/22
234:158
76
30:6
4.
WSV Vorwärts Ludwigshafen 1921
18/22
237:204
33
23:13
5.
SC Wasserfr. Fulda 1923
22/22
249:248
1
21:23
6.
SG Wasserball Leimen/Mannheim
19/22
213:212
1
19:19
7.
SV Cannstatt
18/22
181:204
-23
14:22
8.
Erster Frankfurter SC
17/22
128:168
-40
12:22
9.
PSV Stuttgart
19/22
194:277
-83
11:27
10.
VfB Friedberg
21/22
164:254
-90
11:31
11.
1. BSC Pforzheim
17/22
160:223
-63
9:25
12.
SV Bietigheim
17/22
134:213
-79
7:27