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Entwicklung und Motivation durch Auslandstrips

U16-Wasserballer ziehen direkt in deutsche Endrunde ein

Der Start in die Saisonhöhepunkte des Potsdamer Wasserball-Nachwuchses lief am Wochenende glänzend. In der Vorrunde der Deutschen Meisterschaften der U16 erspielte sich der OSC Potsdam in Duisburg den ersten Platz und zog direkt in das Finalturnier Anfang November ein. Mit dem Sieg ersparen sich die Potsdamer den schweren Weg über die Zwischenrunde, in der nun die vier Zweiten der Vorrunden Wasserfreunde Fulda, SV Bayer Uerdingen, 1. FC Nürnberg und ASC Duisburg die letzten beiden Tickets des Sechser-Endturniers ausspielen. Neben dem OSC sind bereits die Wasserfreunde Spandau 04, White Sharks Hannover und der SSV Esslingen qualifiziert.
„Klar favorisiert in unserem Turnier war Gastgeber und westdeutscher Meister Duisburg“, erklärt Potsdams Trainer André Laube. „Wir haben aber ehrlicherweise davon profitiert, dass Duisburgs bester Spieler Mark Gansen in unserem Match nicht zu Einsatz kam.“ Der U17-Nationalspieler verletzte sich an der Schulter gegen Neustadt und konnte gegen den OSC nicht spielen. Zwar gestalteten die Hausherren die Partie dennoch bis zur Halbzeit (5:5) offen, danach gewann aber Potsdam die Oberhand und siegte schließlich 11:8 (3:2, 2:3, 5:1, 1:2). „Die Jungs haben das sehr ordentlich gemacht“, lobte Laube seine Mannschaft. „Auch schon in den ersten beiden Spielen waren wir sehr konzentriert und konsequent.“ Gegen den süddeutschen Vertreter SC Neustadt/Weinstraße siegte Potsdam 15:4, gegen den Bocholter WSV 1920 sogar 39:1.
„Bei einigen Spielern ist eine gute Entwicklung zu erkennen“, sagt Laube und führt das auch auf die zahlreichen Auslandsmaßnahmen der letzten Monate zurück. „Wir waren so oft wie noch nie im europäischen Ausland bei Turnieren und in Trainingslagern.“ Zuletzt spielte die U18 des OSC Anfang September in einem der wichtigsten und größten Turniere Europas. Beim Turbo-Cup in Barcelona belegte Potsdam in dem 16er-Feld einen starken sechsten Rang und musste sich in sechs Partien mit äußerst spielstarker Konkurrenz messen. Zuvor war die U15 im August im serbischen Novi Sad. Im Juni war die U17 auf Malta, in den Osterferien U18 und U16 in Kroatien und Montenegro. Die U13 sammelte beim Kids Final in Genua im Rahmen des „Final Eight“ der Champions League im Juni tolle Eindrücke. „Neben den sportlichen Erfahrungen kommen die Jungs auch schön rum“, sagt Laube. „Das ist für die Motivation für den weiteren schweren leistungssportlichen Weg auch sehr wichtig.“
In knapp zwei Wochen steht nun auch für die U14 das Vorrunden-Turnier um die deutsche Meisterschaft an. Voraussichtlich geht es für den OSC erneut nach Duisburg. Als ostdeutscher Dritter ist als Minimalziel der zweite Platz avisiert, um sich in der Zwischenrunde noch die Chance aufs Weiterkommen zu sichern. Favorit ist hier eindeutig der norddeutsche Meister White Sharks Hannover. Außerdem spielen noch der SSV Esslingen II (Süd-2.) und Duisburg (West-4.) in der Gruppe.
U16 in Duisburg: Torhüter Erik Dortmann/Jacob Hennig, Noel Eisenreich (15), Bryan Lieberam (5), Marc Lehmann (7), Tilman Voigt (9), Kolja Wichmann (3), Levin Lill (5), Moritz Bogazcyk (1), Nils Wrobel (5), Justus Hochreither (3), Simon Kuhn (11), Maurice Schmidt (1)

Vorrunde 2 Deutsche Meisterschaften U16 in Duisburg

ASC Duisburg – Bocholter WSV 1920 43:4
OSC Potsdam – SC Neustadt/Weinstraße 15:4
OSC Potsdam – Bocholter WSV 1920 39:1
ASC Duisburg – SC Neustadt/Weinstraße 15:6
Bocholter WSV 1920 – OSC Potsdam 8:11

OSC Potsdam 65:13 6:0
ASC Duisburg 66:21 4:2
SC Neustadt/Weinstraße 32:36 2:4
Bocholter WSV 1920 11:104 0:6