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Neuköllner Wasserball-Männer kommen mit nur einem Punkt vom Doppelspieltag in Duisburg zurück

Am vergangenen Wochenende, den 17. und 18.11.2018, waren die Bundesliga-Wasserballer der SG Neukölln im Ruhrgebiet gefordert.

An einem Doppelspieltag hießen die Gegner Aufsteiger Duisburger SV 98 und Supercup-Drittplatzierter Amateur-Schwimm-Club Duisburg.

Gegen den Aufsteiger DSV 98 waren zwei Punkte ganz klar einkalkuliert. Somit muss man das 5:5 (1:2/0:0/2:0/2:3) Unentschieden als großes Ärgernis sowie Enttäuschung werten und mit der Tatsache leben, einen Punkt auf dem Weg zu den Play-Offs liegen gelassen zu haben.

Das Spiel lässt sich kurz zusammenfassen:

In einer intensiven aber torarmen Partie konnten sich auf beiden Seiten die exzellenten Torhüter auszeichnen. Tomislav Bujas auf Duisburger Seite und Florian Thom auf Seiten der Neuköllner, der am Mittwoch, beim 23:9 Länderspiel-Sieg Deutschlands gegen Malta, noch zwei Viertel lang zwischen den Pfosten stand.

Das große Ziel der Neuköllner, die Plätze 5-6 zu erreichen, um die neu geschaffene „Zwischenrunde“ zu vermeiden, ist durch den Punktverlust in etwas weitere Ferne gerutscht.

In dieser Zwischenrunde werden die Siebt- und Achtplatzierten der A-Gruppe sowie die Erst- bis Viertplatzierten der B-Gruppe in einer Hin-und Rückrunde aufeinander treffen. Die beiden Mannschaften, die nach diesen zehn Spieltagen dann auf Platz 1 und 2 stehen werden, dürfen nächste Saison in der A-Gruppe spielen. Die vier schlechter platzierten Teams müssen dies in der B-Gruppe tun.

Da der Deutsche Meister Waspo Hannover sowie der Rekordsieger Wasserfreunde Spandau 04 in einer anderen Sphäre Wasserball spielen, der ASC Duisburg und der OSC Potsdam, unter anderem durch das Zweitstartrecht für U23-Nationalspieler, enteilt scheinen, schmerzt dieser erneute Punktverlust gegen einen direkten Konkurrenten sehr. Eigentlich kann man es sich nicht leisten, Punkte in Spielen gegen die direkten Konkurrenten DSV 98, SVV Plauen und den SSV Esslingen abzugeben, will man das gesteckte Ziel erreichen und die Zwischenrunde vermeiden.

Am Sonntag war dann gegen den frisch gebackenen Supercup-Bronzemedaillengewinner ASCD nichts zu holen.

Nach der 8:16 Heimspielniederlage stand nun ein 13:7 (2:0/3:3/2:1/6:3) zu Buche. Bis zum Ende des dritten Viertel konnten die Neuköllner das Spiel ausgeglichen gestalten, wurden dann aber im Abschlussviertel mit 6:3 überrannt. Bei 16:9 Hinausstellungen gegen Neukölln, 7 davon allein im letzten Spielabschnitt, gestaltet sich so ein Spiel aber auch irgendwann zur Sisyphosarbeit und jeglicher Kampfgeist wird im Keim erstickt.

Für die SG Neukölln im Einsatz waren:

Florian Thom, Martin Andruszkiewicz (0/1), Tarek Chiru (0/1), Joel Buchholz (0/1), David Rösch, David Kleine, Marek Molnar (2/0), Christian Saggau (1/0), Sascha Pacyna (0/1), Aleksandre Kazakhishvili (0/1), Niklas Braatz, Maximilian Sturz (1/1), Thomas Schertwitis (1/1)