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OSC ärgert den Favoriten im blu

Bundesliga-Wasserballer verlieren „nur“ 9:12 gegen Spandau/Am Wochenende folgen die Spiele zwei und drei des Halbfinales
Zunächst deutete alles auf ein ganz „normales“ Duell der beiden Kooperationspartner OSC Potsdam gegen Wasserfreunde Spandau 04 hin. Im ersten Spiel der „Best-of-five“-Serie des Halbfinales der Deutschen Wasserball-Liga setzte sich das Champions League-Team aus der Hauptstadt nach leichten Anlaufschwierigkeiten am Mittwoch im blu bereits im ersten Viertel 4:0 ab.
Doch mit fortschreitender Spielzeit entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Lediglich mit 12:9 (4:0, 4:3, 3:3, 1:3) siegte der haushohe Favorit gegen ersatzgeschwächte Potsdamer. Immerhin fehlten der flinke Außen Matteo Dufour und krankheitsbedingt Centerverteidiger Lu Meo Ulrich, der nur von der Tribüne aus zusehen konnte. „Die Mannschaft hat das großartig gemacht“, sagte Potsdams sportlicher Leiter André Laube. „Wir haben sicher auch davon profitiert, dass Spandau nicht seinen besten Tag hatte. Aber gerade die hohe Disziplin und Bereitschaft in der Defensive war wirklich stark.“ Diese Energie in Potsdams Hintermannschaft verhalf wohl auch OSC-Torhüter Max Vernet Schweimer zu einer absoluten Glanzleistung, die ihm schließlich das Prädikat „Spieler des Tages“ einbrachte. Nach seinen Paraden leitete der Deutsch-Spanier mit klugen Pässen immer wieder Konter ein, mit denen Potsdam dann auch zu Beginn des zweiten Viertels zu Torerfolgen kam. Zunächst erzielte Philipp Gottfried das 1:4. Nach toller Vorlage von Kapitän Hannes Schulz traf Konstantin Hüppe zum 2:4.
Dieses Aufbäumen des Underdogs beantwortete Spandau noch mit drei Treffern in Folge zum 2:7, in der Folge hatten dann die Berliner aber durchaus Mühe. Tomi Tadin markierte per Strafwurf das 3:7; beim Stand von 3:8 wurden die Seiten gewechselt. Das dritte Viertel gehörte dann zunächst den Hausherren. Ferdinand Korbel traf zum 4:8, Küppers zum 5:8. Zwei Treffern der Gäste folgte dann das 6:10 durch Schulz.
Als es im Schlussviertel drei Minuten vor dem Abpfiff nach Treffern von Küppers, Tadin und Max Kössler 9:11 stand, rieben sich nicht wenige in der Halle die Augen. Zur Sensation sollte es aber nicht mehr kommen. Spandau verteidigte in den letzten Minuten versiert seinen Kasten und kam mit der Schlusssirene noch zum 12:9.
Inwieweit sich dieser starke Auftritt wiederholen lässt, wird sich nun in den Spielen zwei und drei am Wochenende zeigen. In der Schöneberger Schwimmhalle am Sachsendamm trifft der OSC am Sonnabend (16 Uhr) und Sonntag (14 Uhr) auf die Wasserfreunde. „Wenn wir so engagiert arbeiten, dann helfen auch diese Niederlagen in der Weiterentwicklung der Mannschaft“, so Laube. „Wir wollen jede Minute hier im Halbfinale nutzen, um gut gerüstet in das wahrscheinliche Duell um Bronze gegen den ASC Duisburg zu gehen.“ Dieser unterlag bei vergleichbarem Spielverlauf mit 6:11 Waspo 98 Hannover. Den favorisierten Niedersachsen reichte hier das zweite Viertel, was sie 6:0 gewannen.
Potsdam: Torhüter Max Vernet Schweimer/Marc Langer, Konstantin Hüppe (1), Max Kössler (1), Thilo Popp, Philipp Gottfried (1), Tomi Tadin (2), Florenz Korbel, Lukas Küppers (2), Ferdinand Korbel (1), Sascha Seifert, Hannes Schulz (1), Hendrik Walter
Deutsche Wasserball-Liga 2018/2019

Halbfinale („best of five“)

Mittwoch, den 8. Mai 2019 (Spiel 1)
19:00 ASC Duisburg – Waspo 98 Hannover 6:11 (1:1, 0:6, 3:2, 2:2) => Stand der Serie: 0:1
20:00 OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04 9:12 (0:4, 3:4, 3:3, 3:1) => Stand der Serie: 0:1

Sonnabend, den 11. Mai 2019 (Spiel 2)
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)
18:00 Waspo 98 Hannover – ASC Duisburg (Stadionbad)

Sonntag, den 12. Mai 2019 (Spiel 3)
12:00 Waspo 98 Hannover – ASC Duisburg (Stadionbad)
14:00 Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)

Freitag, den 17. Mai 2019 (Spiel 4/bei Bedarf)
19:00 ASC Duisburg – Waspo 98 Hannover (ASCD-Freibad)
20:00 OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04 (blu)

Sonntag, den 19. Mai 2019 (Spiel 5/bei Bedarf)
12:00 Waspo 98 Hannover – ASC Duisburg (Stadionbad)
14:00 Wasserfreunde Spandau 04 – OSC Potsdam (Schöneberger Schwimmsporthalle)