Wochenende der Wahrheit für hannoversche Teams

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Wochenende der Wahrheit für hannoversche Teams

Die Leistungsmannschaften aus dem hannoverschen Wasserball haben am Wochenende wichtige, teilweise entscheidende Aufgaben vor sich.
Die Frauen und Männer von Waspo 98 sind auswärts in Ihren Finalserien um die deutsche Meisterschaft gefordert. Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Mittwoch gegen Spandau 04 im Volksbad Limmer (9:10) müssen die Männer um Kapitän Predrag Jokic am Wochenende (Samstag 16 Uhr, Sonntag 14 Uhr) in der Berlin-Schöneberger Schwimmsporthalle zumindest eine Partie gewinnen, um ein viertes Spiel am Mittwoch um 19 Uhr im Volksbad zu erzwingen und die Serie offen zu halten. Hierfür ist eine Leistungssteigerung nötig, wobei insbesondere die Defensive nach Meinung von Trainer Karsten Seehafer zulegen muss. Gelingt es die Reihen so zu schließen, wie zuletzt im Pokalfinale, besitzt Waspo alle Möglichkeiten den deutschen Meistertitel zu verteidigen.
Die Frauen von Trainer Marton Sagi haben ihre Finalserie um die Bronzemedaille vor Augen. Zum Auftakt geht es in der Serie „Best of three“ am Sonntag um 17:30 Uhr zu Nikar Heidelberg. Die im Amateursport geradezu absurde Startzeit für eine nach Spielschluss mehr als 400 km lange Abreise wird die Hannoveranerinnen nicht davon abhalten mit dem besten verfügbaren Aufgebot an den Neckar zu reisen. Im Verlauf der Saison konnte das Team um Kapitänin Carmen Gelse alle drei Spiele gegen den Gegner gewinnen, nimmt jedoch auch die aufsteigende Form der Heidelbergerinnen nach einem Umbruch zur Kenntnis. Das zweite und evtl. dritte Spiel finden am 01.Juni um 15 Uhr und am 02. Juni um 14 Uhr im Volksbad Limmer zu seriösen Uhrzeiten statt.
Die White Sharks U18 haben am Samstag um 11:45 Uhr im Sportleistungszentrum am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg ihr Halbfinalrückspiel um die deutsche Meisterschaft gegen den SSV Esslingen vor der Brust. Nach dem 11:8-Auswärtserfolg vor einer Woche steht die Ampel für den Finaleinzug auf „grün“. Dennoch hat das Team von Trainer Jobst Lange noch harte Arbeit vor sich, um die talentierten Württemberger mit Auswahlspieler Zoran Bozic auf Distanz zu halten. Als Lohn winkt der Finaleinzug, wo der mögliche Gegner zwischen Spandau 04 und dem OSC Potsdam ermittelt wird.
An gleicher Stelle folgt im Anschluss um 14 Uhr das Spiel der Haie-Männer von Trainer Milan Sagat in der Aufstiegsrunde zur DWL Pro A gegen Poseidon/Rhenania Köln. Nach drei Siegen gegen den robusten Gegner aus dem Rheinland im bisherigen Verlauf der Saison gelten die Sharks erneut als klarer Favorit und sollten ihren eindeutigen konditionellen Vorteil im Laufe der Partie nutzen können. Mit einem Sieg würden die Sharks einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Aufstieg in die Pro A gehen.
Zweimal Laatzen gegen Hamburg heißt es in der 2. Liga Nord am kommenden Wochenende. Die Spvg Laatzen tritt daheim zunächst am Samstag um 17 Uhr gegen den Hamburger TB 62 an. Die Gäste von der Elbe werden mit ihrem jungen Team zwar immer stärker, sollten dennoch von den „Schwarz-Gelben“ in Schach gehalten werden können. Am Sonntag um 18 Uhr kommt es im Aqua Laatzium zum Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter Poseidon Hamburg. Aufgrund der seinerzeitigen Viertelfinalqualifikation im DSV-Pokal musste die bereits für den März vorgesehene Partie verlegt werden. Nur eine Woche nach der Niederlage in Hamburg erhält die Spvg von Trainermanager Carsten Stegen die Möglichkeit zur zeitnahen Revanche. Im Kampf um den Nordtitel ist ein Sieg notwendig, um die Hamburger nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. FG