WUM verliert Pokalkrimi gegen Neubundesligist Düsseldorf denkbar unglücklich im 5m Werfen

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WUM verliert Pokalkrimi gegen Neubundesligist Düsseldorf denkbar unglücklich im 5m Werfen

Endergebnis 13:14 (4:2, 3:1, 2:3, 0:3 / 4:5)

„Eigentlich kommt das Spiel für uns zu früh. Da unsere Zweitliga Saison erst Anfang November beginnt, sind wir erst vor vier Wochen ins Training gestartet. Doch es wird eine gute Standortbestimmung“, stellt WUM Trainer Milan Mijokovic vor dem Spiel klar. In der ersten Runde des bundesweiten DSV Pokals traf sein Team am Samstag, 21.09.2019, in eigener Halle auf den Düsseldorfer SC von 1898. Der Neubundesligist hatte sich vor dieser Saison mit international erfahrenen Spielern verstärkt und ging favorisiert ins Pokalspiel. Und was beide Teams dann im Becken vor 120 Zuschauern ablieferten, war extrem spannender Wasserball. Magdeburg hatte den besseren Start und führte nach gut zwei Minuten durch Treffer von Willhelm Block bereits 2:0. Unter dem Jubel der Zuschauer erhöhte WUM-Neuzugang Nikola Mijokovic sogar zum 3:0. In der Folge konnten die Gäste auf 3:1 verkürzten. Der zweite WUM-Neuzugang Viktor Mijokovic stellte mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. Durch einen weiteren Gästetreffer endete das erste Viertel mit einer 4:2 Führung der WUM. Und auch der zweite Spielabschnitt begann nach dem Geschmack der Magdeburger Zuschauer. Mit Treffer von N. Mijokovic, Lukas Schulle und Moritz Lehnert schraubten die Elbestädter das Zwischenergebnis auf 7:2. Eine Überraschung lag in der Luft. Man merkte den Gästen aber an, dass sie nach der überraschenden Anfangsphase besser ins Spiel finden. Folglich kamen sie bis zur Halbzeit noch auf 7:4 heran. Mit Beginn des dritten Spierlabschnitts erhöhte Block für die WUM auf 8:4. Aber die Gäste aus Nordrhein-Westfalen ließen nicht locker und verkürzten ihrerseits wieder auf 8:6. Das Spiel nahm an Dramatik zu. Kurz vor der letzten Pausensirene traf Moritz Lehnert zur umjubelten 9:6 Führung. Da war allerdings WUM Torschütze Block wegen dreier persönlicher Fehler nicht mehr im Spiel. WUM Trainer Mijokovic versuchte alles, um sein Team auf der Siegerstraße zu halten, doch die internationale Erfahrung der Gäste und die nachlassenden Kräfte der Magdeburger schienen das Spiel zu kippen. Gut 4:30 Minuten vor dem Ende kamen die Düsseldorfer zum 9:9 Ausgleich. Beide Teams versuchten nun, das Match in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Immer wieder stand die Magdeburger Abwehr um Torwart Detlef Klotzsch im Mittelpunkt des Geschehens. Letztendlich blieb es aber beim wohl leistungsgerechten 9:9 Unentschieden. Das 5m Werfen musste also die Entscheidung bringen. Und hier hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite. Während sie alle 5 Versuche im WUM Tor unterbrachten, gelangen den Magdeburgern nur vier Treffer. Durch den 13:14 Sieg zogen die Gäste aus Düsseldorf in die zweite Pokalrunde ein. Magdeburgs Kapitän Lukas Schulle war nach dem Spiel zwar geknickt, meinte aber: „Trotz der knappen Trainingszeit haben wir in den ersten drei Viertel schon verdammt gut gespielt, waren sehr konzentriert und haben unsere Chancen weitestgehend genutzt. Auch die Verteidigung hat, trotz des Fehlens von Tom Hagendorf, schon gut funktioniert. Im letzten Viertel sind wir dann eingebrochen. Wir haben es nicht mehr geschafft, in den Angriff zu schwimmen, so dass sich das Spiel zunehmend in unsere Hälfe verlagert hat, was folglich zum Ausgleich führte. Und im 5m Werfen hatten wir halt Pech, dass Pavle Japaridze das Ding nicht reinmacht.“ Die beiden Mijokovic Brüder haben bei ihrem ersten WUM-Einsatz überzeugt und werden die Magdeburger sicher verstärken. Im Rahmen der Saisonvorbereitung starten die Elbestädter Anfang Oktober beim Nischl-Cup in Chemnitz. Hier treffen sie vornehmlich auf Mannschaften aus den 2. Wasserballligen.

Hintergrund:

2. Wasserball Liga Ost
Aktuell wird der Spielplan erstellt. Der Saisonstart ist für das erste Novemberwochenende vorgesehen.

WUM Mannschaftsaufstellung
Nr
Spieler
Tore
1
Detlef
Klotzsch

2
Viktor
Mijokovic
1
3
Nikola
Mijokovic
2
4
Moritz
Lehnert
3
5
Jannis
Bard

6
Frederic
Wolfgram
1
7
Wilhelm
Block
3
8
Lukas
Schulle
2
9
Sebastian
Lindner

10
Klaus
Hanke
1
11
Pavle
Japaridze

12
Jos-Elias
Schermer

13
Marko
Schoder