Aus im Pokal. Weiden scheitert an Krefeld und Überzahlspiel Revanche in zwei Wochen angepeilt

Pflichtprogramm erfüllt – SVV Plauen siegt deutlich gegen Dresden und Chemnitz
1. Dezember 2019
Orcas gewinnen Havel-Derby Potsdams Zweite besiegt auswärts die SGW Brandenburg 15:11
1. Dezember 2019
Pflichtprogramm erfüllt – SVV Plauen siegt deutlich gegen Dresden und Chemnitz
1. Dezember 2019
Orcas gewinnen Havel-Derby Potsdams Zweite besiegt auswärts die SGW Brandenburg 15:11
1. Dezember 2019
Alle anzeigen

Aus im Pokal. Weiden scheitert an Krefeld und Überzahlspiel Revanche in zwei Wochen angepeilt

Es kam anders als erhofft. Im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals schied der Schwimmverein Weiden nach der 13:15 Niederlage gegen den SV Krefeld 72 aus und hofft jetzt auf eine Revanche in zwei Wochen in der Liga. Die Weidener unterlagen dem körperlich überlegenden Gegner, obwohl bei besserem Überzahlspiel ein Sieg durchaus in der Reichweite war. Am 14. Dezember gastieren die Krefelder erneut in der Thermenwelt, diesmal in Spielbetrieb der Deutschen Wasserball-Liga.

Die Gäste aus Krefeld schienen ihre lange Anreise gut weggesteckt zu haben und gingen schnell in Führung. Im ersten Viertel boten die Hausherren immerhin einen ebenwürdigen Kampf. Der Abschnitt ging am Ende mit 4:4 Gleichstand aus. Im zweiten Viertel zeigte sich bereits die Tendenz des Spiels ab. Die Gäste erhärteten den Gang und konnten ihre körperliche Überlegenheit im Zweikampf einsetzten, die Hausherren vergaben dagegen ihre Chancen, vor allem im schwer erarbeiteten Überzahlspiel. Das zweite Viertel ging mit 4:6 an die Krefelder und man wechselte mit 8:10 die Seten.

Auch im Viertel drei spielten sich ähnliche Szenen, wie im Viertel zwei ab. Erschwerend für die Oberpfälzer kam der dritte Wasserverweis des sicheren Torschützen Nikolaj Neumann direkt zum Beginn des dritten Abschnittes und auch dieses Viertel ging mit 1:3, zum 9:13 Zwischenstand vor letzter Pause, verloren.

Vier Tore Rückstand an diesem Abend gut machen zu können, daran hat kaum jemand ernsthaft geglaubt, dennoch bemühten sich die Spieler um Kapitän Thomas Kick, so gut wie es an diesem Abend eben nur ging. Dem 10:13 direkt zum Beginn des letzten Viertels folgte bald das 11:13 und die Hoffnungen wurden erneut erweckt. Krefeld konterte zwar auf 11:14, bevor Weiden eine vorentscheidende Überzahl vergab, um vier Minuten vor Abpfiff den Anschluss noch zu halten. Statt zu verkürzen, kassierten die SV-ler einen Kontertreffer zum 11:15 Zwischenstand und verabschiedeten sich damit vom Pokalwettbewerb. Was noch folgte, war alles nur von statistischer Bedeutung. Am Ende verloren die Weidener mit 13:15.

„Wir bekamen vom Anfang an einige Probleme im Zweikampf mit dem körperlich starken Gegner und hatten mit sehr hohen Foulbelastung zu tun. Unsere Unterzahl verteidigten wir nicht gut genug, um unsere Schwächen im eigenen Überzahlspiel kompensieren zu können. Die Niederlage müssen wir jetzt in den nächsten zwei Wochen abarbeiten, um es in im Ligaspiel besser zu machen“ beschreibt Kapitän Thomas Kick die Niederlage

„Das Überzahlspiel war heute eine Katastrophe, uns sind unzählige individuelle Fehler passiert, die alle taktischen Vorhaben im Überzahlspiel vernichteten. Somit war die Niederlage leider nicht mehr abzuwenden. Es ist aber nicht so, dass die Krefelder für uns nicht zu schlagen sind, das wollen wir in zwei Wochen beweisen. Ab sofort werden wir uns intensiv mit der Revanche beschäftigen“ ärgerte sich Trainer Aigner nach dem Spiel.

Die Weidener konnten gerademal ein Tor aus 13 Überzahlspielen erzielen, während die Krefelder 6 aus 15 nutzten. Beide Werte sind gar nicht gut, die fünf Tore machten dennoch am Ende den Unterschied.

SV Weiden – SV Krefeld 13:15 (4:4, 4:6, 1:3, 4:2)
Wasserverweise: Weiden 16+Strafwurf, Krefeld 14+Strafwurf
Schiedsrichter: Robert Kovacs (Ludwigsburg) und Karsten Kula (Hannover)
Zuschauer: 120

SV Weiden spielte mit
Matthias Kreiner im Tor, Nikolaj Neumann (2 Tore), Alexander Hinz, Michael Trottmann (3), Thomas Kick (2), Denis Reichert (1), Jakob Ströll (4), Robert Reichert, Marek Janecek (1), Andreas Jahn, Toni Hinz, Andreas Widiker und Fabio Guarino
Trainer Thomas Aigner