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Doppelsieg im Stadionbad

Einen erfreulichern Auftakt in das große Wasserballwochenende im Stadionbad legten die hannoverschen Wasserballteams hin. Während die White Sharks durch einen Treffer in den letzten Sekunden den SV Ludwigsburg mit 13:12 niederrangen, besiegte Waspo 98 den SSV Esslingen souverän mit 27:5.
Die Herren der White Sharks trafen auf Mitaufsteiger SV Ludwigsburg, gegen den es schon in der letzten Saison und auch im Hinspiel dramatische Spielverläufe zu bewundern gab. Die Süddeutschen gingen zum einzigen Mal in der Partie mit 1:0 in Führung, doch fortan bestimmten die gastgebenden Haie die Begegnung. Mit 4:3 für das Team von Trainer Milan Sagat ging es in die erste Pause. Die Gäste blieben jedoch hartnäckig und kamen zwischenzeitlich zum 5:5- Ausgleich. Nationalspieler Timo van der Bosch warf insgesamt vier Tore und auch sonst agierten die Ludwigsburger mit ihren zahlreichen Akteuren aus Balkanländern gut eingestellt und clever.

Ihre beste Phase hatten die Haie mit dem wurfgewaltigen Linkshänderduo Niclas Schipper und Luka Sekulic rund um die Halbzeitpause, als sie sich auf 9:6 absetzen konnten und einem sicheren Sieg entgegen zu steuern schienen. Schlussmann Dominik Schimanski wehrte erneut einen Strafwurf ab und die treuen Fans begannen sich im Stadionbad entspannt zurückzulehnen. Doch einige Fehlwürfe – so fiel Sekulic bei einem Strafwurf der Ball beim Wurfansatz aus der Hand – machten die nicht aufsteckenden Gäste noch einmal munter. 92 Sekunden vor Schluss glich Timo van der Bosch zum 12:12 aus. Mit dem letzten Angriff erzwangen die Haie dann eine Überzahl, und Routinier Luka Sekulic erlöste den eigenen Anhang mit seinem gekonnt platzierten Wurf sieben Sekunden vor dem Abpfiff zum 13:12-Erfolg.

Für die Sharks trafen: Niclas Schipper (4), Luka Sekulic (3), Felix Struß, Philip Kubisch, Philipp Dolff (hier bei seinem Torerfolg fotografiert), Maximilian Froreich, Jan Rotermund und Vincent Winkler ( je 1).

Waspo 98 machte es anschließend deutlich glatter und bot dem vorweihnachtlich gestimmten Publikum beste Unterhaltung. Gegen die anfangs offensiv durchaus munteren und stets fairen Gäste um Trainer Heiko Nossek zeigten sich insbesondere zwei Akteure in Spiellaune. Center Jorn Winkelhorst traf achtmal und war hierbei nicht zu bremsen. Ivan Nagaev bereitete rund ein Dutzend Tore vor und traf selbst sechsmal. Die weiteren Treffer steuerten bei: Aleksandar Radovic (3), Ante Corusic, Tobias Preuß, Matija Brguljan (je 2), Reiko Zech, Julian Real, Petar Muslim und Fynn Schütze (je 1). Sowohl Waspo-Schlussmann Moritz Schenkel als auch trotz des Torhagels sein Gegenüber Boris Tepic zeigten gute Leistungen. Für die Gäste traf Jungnationalspieler Zoran Bozic zweimal. FG