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AUS, VORBEI …

Deutschlands Wasserballer müssen beim Olympiaqualifikationsturnier in Rotterdam bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten: Die punktlose Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) unterlag im vierten von fünf Gruppenspielen mit 7:12 (1:1, 4:4, 1:4,1:3) auch gegen den EM-Elften Rumänien und haben damit keine Chance mehr, das am Freitag anstehende Viertelfinale zu erreichen.

Die deutsche Auswahl kam im Gegensatz zu den Vortagen deutlich besser ins Spiel, fiel im dritten Abschnitt nach einem 6:6-Gleichstand bis auf 6:11 zurück. „Wir haben besser angefangen, im dritten Viertel dann das Spiel wieder mit Fehlern aus der Hand gegeben“, zog Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) als Fazit dieser Partie.

„Gegen die Niederlande, Frankreich, Rumänien und vielleicht auch Russland wäre was drin gewesen, aber dafür müssen wir auch unsere Leistung abrufen“, zog Stamm als vorzeitiges Fazit und beklagte neben den personellen Rückschlägen die fehlende Spielpraxis in der gesamten Saison. Deutschlands Männer sind seit dem Leistungsabfall des deutschen Wasserballs zu Beginn der 1990er-Jahre zum siebten Mal in Folge auf dem weltweiten Turnier zu Gast gewesen und haben dort nach 2000, 2012 und 2016 bereits zum vierten Mal die Qualifikation verpasst.

Überschattet wurde die Niederlage auf deutscher Seite zudem durch eine Augenverletzung Lucas Gielens, der sich mit Sehbeschwerden in ein Krankenhaus begeben musste. In ihrer letzten Vorrundenpartie trifft die DSV-Auswahl am Donnerstagabend von 20:30 Uhr an auf den Olympiazweiten Kroatien, ehe dann die Heimreise ansteht.

Olympiaqualifikationsturnier 2020 in Rotterdam (Niederlande)

Gruppe B, 3. Spieltag

Rumänien – Deutschland 12:7 (1:1, 4:4, 4:1, 3:1)

Deutschland: Moritz Schenkel – Zoran Bozic, Timo van der Bosch, Julian Real, Hannes Schulz, Maurice Jüngling, Denis Strelezkij 1, Lucas Gielen, Marko Stamm 1, Mateo Cuk 2, Marin Restovic 1, Fynn Schütze 2 und Florian Thom. Trainer: Hagen Stamm

Persönliche Fehler: 8/9