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Waspo 98 legt in Duisburg vor

Im ersten Halbfinalspiel im Kampf um die deutsche Wasserballmeisterschaft hat Titelverteidiger Waspo 98 Hannover einen Sieg eingefahren. Mit 16:11 setzten sich die Hannoveraner im Duisburger Freibad durch und verschafften sich damit eine gute Ausgangslage vor dem Rückspiel am kommenden Samstag.

Unter Flutlicht und bei strömendem Regen bekamen die Offiziellen im Bad und die Fans am Livestream in der ersten Halbzeit einen spektakulären offensiven Schlagabtausch mit hohen Trefferquoten zu sehen. Die Gastgeber boten in ihrem „Wohnzimmer“ einen sehr engagierten Kampf und hielten die Begegnung bis zum Seitenwechsel offen. Nach nicht einmal vier Minuten waren schon sieben Tore gefallen. Waspo 98 führte zu diesem Zeitpunkt mit 4:3. Ein trockener Distanzwurf von Efstratios Manolakis und eine sehenswerte Rückhand von Routinier Dennis Eidner brachten dem ASCD sogar die erste Führung, die Fynn Schütze per Strafwurf zum 5:5 nach dem ersten Spielabschnitt ausglich.

Im zweiten Viertel ging das muntere Torewerfen weiter. So konnte Jorn Winkelhorst nach virtuoser Vorarbeit von Darko Brguljan das 7:6 für die Hannoveraner erzielen, im Gegenzug glich Ben Reibel mit einem präzisen Wurf fast von der Mittellinie aus. Mit einem seiner unnachahmlichen Aufsetzer nach einem Foulpfiff markierte Kapitän Aleksandar Radovic den 10:9-Treffer zur Halbzeit für die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer, der selbst einmal als Aktiver für den ASC Duisburg gespielt hatte.

In der zweiten Hälfte stellte sich die Verteidigung von Waspo 98 etwas besser auf den Gastgeber ein. Möglicherweise musste der ASCD ein wenig dem hohen Eingangstempo Tribut zollen. Radovic, Ivan Nagaev und Ante Corusic warfen die erste deutliche Führung des Spiels heraus. Duisburgs starker Werfer Djordje Tanaskovic verkürzte auf 10:13 nach dem dritten Viertel.
In der Schlussphase ging es etwas wild zu. Duisburg scheiterte zweimal im Alleingang, einmal an Torwart Moritz Schenkel und einmal an der Querlatte. Waspo 98 legte durch Darko Brguljan , Fynn Schütze und Aleksandar Radovic noch nach, für Duisburg traf der junge Maximilian Rompf.

Am Ende konnten beide Mannschaften zufrieden sein. Der ASCD zeigte einen couragierten Auftritt und Waspo 98 behielt die Kontrolle unter ungewohnten Bedingungen.
Am Samstag um 15:30 Uhr möchte die Seehafer-Sieben im heimischen Sportleistungszentrum unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Finaleinzug perfekt machen. FG