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DWL-Wochenende mit drei Spielen in Schöneberg

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) startet an diesem Wochenende die Rückrunde mit sieben Begegnungen nebst einer Nachholpartie, wobei gleich dreimal in Berlin um Erstligapunkte gekämpft werden wird. Sportlich ist dieser achte von 14 DWL-Spieltagen eher ein Wochenende der Favoriten, die auf weitere Punktgewinne hoffen dürfen. Ein „Kellerderby“ bietet allerdings in der A-Gruppe das Duell zwischen Schlusslicht SG Neukölln und dem siebtplatzierten SSV Esslingen.

In der Hauptrundengruppe A wird sich auf den ersten fünften Plätzen an diesem Wochenende vermutlich nichts ändern, allerdings könnte eine der drei Partien in der Schöneberger Schwimmsporthalle für den weiteren Saisonverlauf noch bedeutsam werden: Der in der Hinrunde wenig glücklich agierende SSV Esslingen (derzeit 3:9 Punkte) gastiert bei seinem Doppelauftritt in der Hauptstadt zunächst am Sonnabend beim Schlusslicht SG Neukölln (0:14). Gegen die Berliner konnte das Team vom Neckar gleich zum Auftakt den bis dato einzigen DWL-Sieg der laufenden Saison holen, und es muss dringend gepunktet werden, wenn am Ende der Runde mehr als der aktuelle siebte Platz herauskommen soll. Schlusslicht Neukölln kämpft seinerseits nicht um die ersten Saisonpunkte, sondern wohl auch schon um die wohl letzte Chance, zumindest noch Rang sieben in dem Achterfeld zu erreichen.

Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau 04 (9:3) hat gleich zweimal Heimrecht und gilt als klarer Favorit in der Sonnabendpartie gegen den Tabellenfünften White Sharks Hannover (6:8) wie am Sonntag in der Nachholpartie gegen Esslingen. Das Augenmerk der Hausherren gilt dabei bereits für das am Mittwochabend anstehende Champions League-Spiel beim türkischen Meister Galatasaray Istanbul. Der auf Rang vier vorgerückte SV Bayer 08 Uerdingen (6:8) hat mit dem Tabellenzweiten Waspo 98 Hannover (11:1) einen der „großen Drei“ am Waldsee zu Gast. Da die Tabellennachbarn der Bayer-Sieben kaum Chancen auf einen Punktgewinn haben, werden die Krefelder vermutlich auch bei einer Niederlage Tabellensiebter bleiben. Die Beobachter sind aber gespannt, wie nach der toramen 2:7-Niederlage am Maschsee diesmal das Resultat zwischen ausfallen wird. Der Tabellensechste SV Cannstatt (5:9) hat Spitzenreiter ASC Duisburg (12:0) im Untertürkheimer Inselbad zu Gast. SVC-Trainer Jürgen Rüdt hat einen deutlichen Wunsch geäußert: ein besseres Resultat als bei der 6:19-Auftaktniederlage an der Wedau.

B-Gruppen-Favoriten im Fernduell

Die beiden Punkteteilungen des vergangenen Wochenendes haben das Szenario an Spitze der Hauptrundengruppe B unverändert gelassen, so dass die vier Topteams im Fernduell des Wochenendes samt und sonders weiter auf jeden Punkt angewiesen sind: Der bisher noch ungeschlagene Spitzenreiter SC Neustadt (11:1) hat morgen Abend erneut Heimrecht und steigt gegen den Tabellensechsten SV Weiden (4:8) als Favorit ins Becken. Die seit 2007 erstklassigen Gäste aus der Oberpfalz gelten in der Runde der unteren Acht trotz der niedrigeren Tabellenposition als gefährlicher Kontrahent, hatten zuletzt aber immer wieder mit personellen Schwächungen und der eigenen Unbeständigkeit zu kämpfen. Der Gastgeber wird bei dieser Partie ein Fernsehteam des SWR im Stadionbad zu Gast haben, das am Sonntagabend ab 21:40 Uhr einen Bericht zu dieser Partie bringen wird.

Nur eine Woche nach dem spektakulären Zuschauerrekord an der Hofer Straße hat der Tabellenzweite SVV Plauen (10:4) erneut Heimrecht und will nach der Punkteteilung gegen den OSC Potsdam (diesmal spielfrei) oben dranbleiben. Mit dem Tabellenfünften SC Wedding stellt sich erneut ein Team aus der Havel-Region im Stadtbad vor, gegen die der dann fünfte Saisonsieg her soll. Allerdings: Die erfahrenen Gäste aus Berlin haben beim 7:7-Unentschieden gegen die SV Krefeld 72 als einziges der unteren Tabellenhälfte gegen eines der Top-Vier-Teams gepunktet. Oben dranbleiben will auch die viertplatzierte SV Krefeld 72 (9:5), die im heimischen Badezentrum Bockum den Aufsteiger SpVg Laatzen (4:10) zu Gast hat. Die Gäste aus der Region Hannover wollen sich bis zu den Play-dows an das deutlich höhere DWL-Niveau herankämpfen und haben hierzu vor Wochenfrist mit dem Auswärtssieg beim Mitaufsteiger SGW Leimen/Mannheim einen wichtigen Schritt getan.

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Ansetzungen Wochenende (8. Spieltag und Nachholpartie)

Sonnabend, den 24. Januar 2015
16:00 SVV Plauen – SC Wedding (Stadtbad)
18:00 SC Neustadt – SV Weiden (Stadionbad
18:00 SV Krefeld 72 – SpVg Laatzen (Badezentrum Bockum)
16:00 Wasserfreunde Spandau 04 – White Sharks Hannover (Schöneberger Schwimmsporthalle)
16:00 SV Cannstatt – ASC Duisburg (Inselbad Untertürkheim)
18:00 SV Bayer 08 Uerdingen – Waspo 98 Hannover (Bayer-Traglufthalle)
18:00 SG Neukölln – SSV Esslingen (Schöneberger Schwimmsporthalle)

Sonntag, den 25. Januar 2015
13:00 Wasserfreunde Spandau 04 – SSV Esslingen (Schöneberger Schwimmsporthalle)

Tabellenstände

Gruppe A

1. ASC Duisburg 90:38 12:0
2. Waspo 98 Hannover 80:30 11:1
3. Wasserfreunde Spandau 04 93:41 9:3
4. SV Bayer 08 Uerdingen 58:73 6:8
5. White Sharks Hannover 51:85 6:8
6. SV Cannstatt 53:79 5:9
7. SSV Esslingen 50:70 3:9
8. SG Neukölln 60:119 0:14

Platz 1 bis 4 direkt in den Play-offs, Rang bis 5 bis 8 duellieren sich mit Platz eins bis vier der B-Gruppe um die Play-off-Plätze fünf bis acht.

Gruppe B

1. SC Neustadt 73:41 11:1
2. OSC Potsdam 99:68 11:3
3. SVV Plauen 79:56 10:4
4. SV Krefeld 72 68:53 7:5
5. SC Wedding 63:67 5:9
6. SV Weiden 63:59 4:8
7. SpVg Laatzen (N) 59:97 4:10
8. SGW Leimen/Mannheim (N) 35:98 0:12

Platz 1 bis 4 duellieren sich mit Rang 5 bis 8 der A-Gruppe um die Play-off-Plätze fünf bis acht.

Top 15 Torschützenliste

1, Peter Karteszi (SVV Plauen) 23
2. Mateo Cuol (Wasserfreunde Spandau 04) 22
2. Tobias Lentz (OSC Potsdam 22
4. Dennis Eidner (ASC Duisburg) 17
4. Spencer Hamby (OSC Potsdam) 17
6. Bukowski, Erik (Waspo 98 Hannover) 16
6. Matteo Dufour (OSC Potsdam) 16
6. Stefan Roßner (SVV Plauen) 16
9. Jan Christopher Dangschat (SG Neukölln) 15
9. Sean Ryder (SV Weiden) 15
9. Martin Görge (SC Neustadt) 15
9. Tobias Müller (SpVg Laatzen) 15
13. Marek Molnar (White Sharks Hannover) 14
13. Maurice Jüngling (Wasserfreunde Spandau 04) 14
13. Alexander Keding (SpVg Laatzen) 14
13. Matthias Held (SC Neustadt) 14