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SVK 72 fegt Leimen/Mannheim aus der Halle

Mit einem souveränen 30:4-Sieg rückt Krefeld auf Platz 3 vor
Am Samstag kam es zur Nachol-Partie gegen den Aufsteiger der Spielgemeinschaft aus Leimen/Mannheim. Es wurde das erwartete Schützenfest und Krefeld fegte den Gegner am Ende sicher mit 30:4 aus der Halle und konnte sich durch die hohe Tordifferenz und das bessere Verhältnis gegenüber dem SVV Plauen somit Platz 3 sichern.
Der erste Spielabschnitt begann mit einer schnellen 3-Tore Stafette durch Sven Roeßing, Tobias Kreuzmann und Yannik Zilken, die neben ihren Mannschaftskollegen heute besonders gut aufgelegt waren. Leimen/Mannheim hatte von Beginn keine wirkliche Chance und wirkte unsicher und etwas einfallslos. Am Ende des Viertels hieß es daher schon 6:1 aus Sicht der Krefelder.
Das 2. Viertel sollte sich ähnlich gestalten bis auf die Tatsache, dass der Krefelder Torwart Leo Vogel, der die ersten beiden Abschnitte spielte, bevor sein Kollege Sebastian Vollmer in den Kasten wechselte, gar kein Tor mehr kassierte. Hingegen klingelte es ein ums andere Mal im Gehäuse der Gäste. Wieder mit dabei: Zilken und Kreuzmann, der heute gleich 6 Tore für seine Mannschaft erzielen konnte und berechtigt zum „Spieler des Tages“ gekürt wurde.
Frisch aus der Halbzeitpause drehte das Team von Thomas Huber dann richtig auf, war die Vorgabe doch klar, mit einer möglichst hohen positiven Tordifferenz aus der Partie zu gehen, um dann gegenüber dem 3. Platzierten aus Plauen ein besseres Torverhältnis in der Tabelle zu haben und an ihnen vorbeizuziehen.
Diese Ansage nahmen die Jungs von der Palmstraße dann im 3. Spielabschnitt sehr wörtlich und versenkten den Ball gleich 11 Mal im Tor der Leimen/Mannheimer. Mit der Zeit gelangen die Treffer dann insgesamt neun Akteuren der insgesamt elf verfügbaren Feldspieler. Ein tolles Zeichen für eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Das letzte Viertel sah letztlich schon fast nach Ausschwimmen aus. Leimen/Mannheim verlor den Ball meist recht früh, Krefeld konterte und versenkte ihn oftmals aus der Bewegung heraus im Tor. Insgesamt hagelte es hier für die Gäste dann noch acht weitere Mal im Tor.
Am Ende waren Thomas Huber und sein Team mit dem Pflichtsieg sehr zufrieden. Zumal es gelungen war, die Aufgabe der hohen Tordifferenz zu lösen. Darüber hinaus brachte das Spiel zwei historische Ereignisse für das Protokoll mit sich. Zum Einen gelang es Youngster Hagen Pesch seine ersten beiden Bundesliga-Tore zu erzielen und Krefeld gelang mit dem 30:4 der höchste Sieg des Vereins in der Bundesliga.
Hagen Pesch freute sich sehr über seine beiden ersten Treffer: „Das war heute mein erstes Bundesliga-Spiel. Es hat sehr viel Spaß gemacht, erstmals oben mit dabei zu sein. Dass mir dann noch gleich zwei Tore gelingen, war natürlich noch ein Sahnehäubchen oben drauf.“
Flügelspieler Robert Glüder blickt bereits nach vorne: „wir haben heute souverän gewonnen. So kann die Jagd auf die oberen Plätze weitergehen. Jetzt heißt es sich mit voller Konzentration auf das nächste Spiel zu Hause gegen den SC Wedding Berlin vorbereiten.“
Weiter geht es am 21.02. gegen den SC Wedding Berlin ebenfalls vor heimischer Kulisse im Badezentrum Bockum ab 18:00 Uhr. In dieser Schlüsselpartie wollen die Krefelder weiter an ihre Leistungen anknüpfen und sich auf den Qualifikationsplätzen festigen.

Spielergebnis:
30:4 (6:1, 5:0, 11:3, 8:0)

Torschützen:
Tobias Kreuzmann (6), Sven Roeßing (5), Yannik Zilken, Robert Glüder (je 4), Lukas Stöffges, Paul Huber (je 3), Phillip Stachelhaus, Hagen Pesch (je 2), Bastian Schmellenkamp (1)