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Heilbronner Wasserballer unterliegen zuhause dem Tabellennachbarn Pforzheim

von Klaus Stumpp – Die Wasserballer der SSG Heilbronn gingen zwar ersatzgeschwächt in das Rückspiel gegen den 1. BSC Pforzheim, ein direkter Konkurrent im Kampf um Platz 3 in der Verbandsliga Baden-Württemberg. In einer kämpferischen Partie bereitet die Mannschaft vom Neckar den knapp 50 Zuschauern trotzdem einen spannenden Abend im Stadtbad am Bollwerksturm, muss aber in der wichtigen Begegnung eine 12:14-Heimniederlage (4:3, 2:4, 2:6, 4:1) hinnehmen.

Trotz des Ausfalls von 4 Stammspielern bei den Heilbronnern konnte man mit 12 Spielern einen nahezu vollständigen Kader aufstellen. Im Tor konnte man auf den langjährigen Torwart Rainer Sonnek zurückgreifen. Auch die Masterskollegen Thomas Karl und Thomas Hänelt stiegen wieder in ihre Badehosen. Gleich beim Anschwimmen im ersten Viertel wurden die Heilbronner weiter dezimiert. Maximilian Nekola erlitt einen Cut über dem Auge, der mit sechs Stichen genäht werden musste. Zunächst geriet man in Rückstand, konnte aber in einem ausgeglichenen ersten Viertel durch Tore von Oliver Färber, Lukas Mayer und Armin Süßenbach auf 4:2 davonziehen. Getrübt wurde die gute Leistung durch das Gegentor vier Sekunden vor Viertelpause, das die Pforzheimer mit einem Konter und mangelnder Zuordnung in der Heilbronner Abwehr erzielten.

Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt. Durch drei Ausschlussfehler mussten die Heilbronner drei Tore in Unterzahl hinnehmen. Man konnte zwar durch Tore von Armin Süßenbach und Sven Schurr noch fast ein Unentschieden in die Halbzeitpause retten. Die Pforzheimer brachten aber wiederum mit einem Konter die Heilbronner Abwehr durcheinander und netzten zwei Sekunden vor Schluss zur 6:7-Führung ein.

Im dritten Viertel kamen die Heilbronner unter die Räder. Sie kassierten durch die kraftvoll aufspielenden und sehr schussstarken Pforzheimer sechs Gegentore, wobei man wieder ein Tor elf Sekunden vor dem Schlusspfiff hinnehmen musste. Armin Süßenbach krönte ein gutes Anspiel auf seine Centerposition mit einem Tor. Ihm gelang es auch, einen Ausschlussfehler bei den Pforzheimern in einen Torerfolg zu verwandeln. Dennoch waren die Pforzheimer durch die starke Leistung in diesem Viertel mit 8:13 davongezogen.

Mittlerweile war auch Patrick Färber von einem Schwimmwettkampf zur Mannschaft hinzugestoßen. Der Linkshänder riss wie gewohnt durch seine starke schwimmerische Leistung die eine und andere Lücke auf der rechten Angriffsseite. Durch Ausnutzen einer Überzahlsituation verkürzte Matthias Krips Anfang des letzten Viertels auf 9:13. Patrick Färber erzeugte dann mit seinem kurz darauf folgenden Anschlusstreffer zum 10:13, die Hoffnung das Spiel nochmals zu drehen. Genährt wurde diese Hoffnung durch die starke Abwehrleistung von Lukas Mayer, der ein ums andere Mal den Ball ohne Foul für die Heilbronner erkämpfen konnte. Zur Hälfte des Viertels mussten die Heilbronner jedoch erneut einen Spielerausschluss hinnehmen, den die Pforzheimer in gewohnter Präzision mit einem Tor bestraften. Damit war der 4-Tore-Rückstand wieder hergestellt. Die Heilbronner gaben sich dennoch nicht auf und versuchten wenigstens noch ein Unentschieden zu erreichen. So konnten Patrick Färber und Matthias Krips zwei weitere Anschlusstreffer zum 12:14-Endstand erzielen. Letztlich konnten die Pforzheimer, trotz des guten Schlussviertel der Heilbronner, den Sieg über die Runden retten.

Jetzt haben die Heilbronner bis zum nächsten Heimspiel am 18. April 2015 Zeit, sich auf den erforderlichen Pflichtsieg gegen die bisher punktelose Mannschaft der SSG Reutlingen/Tübingen vorzubereiten.

SSG Heilbronn – 1. BSC Pforzheim II: 12:14 (4:3, 2:4, 2:6, 4:1)

SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Thomas Karl, Maximilian Nekola, Konradin Nekola, Patrick Färber (2), Thomas Hänelt, Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips (2), Armin Süßenbach (4), Oliver Färber (2)

1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW), Andreas Wottschel, David Pilasch (1), Richard Müller (1), Marcel Schneider (4), Adrian Bornbaum (1), Bojan Marin(1), Alex Harnos (1), Jan Busmann, Pascal Sachs (4), Thomas Hammel (1)