Playoff-Platz 1 für Spandau nahe – noch zwei Schritte durch die offene Tür

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Playoff-Platz 1 für Spandau nahe – noch zwei Schritte durch die offene Tür

Das Etappenziel, mit dem 1. Platz nach der Hauptrunde der Gruppe A der DWL in die Playoffs zu gehen, ist für die Wasserfreunde Spandau 04 greifbar nahe. Dieser 1. Platz bietet den Heim-Vorteil in allen folgenden K.o.-Runden.
Nach 12 der 14 Spiele führt der Rekordmeister die Tabelle punktgleich mit Waspo Hannover (je 21:3) mit dem besseren Torverhältnis sowie einem Zähler Vorsprung vor dem ASC Duisburg an. Spandau hat insbesondere deshalb die beste Ausgangsposition in diesem Dreikampf, weil in einer Woche noch das direkte Aufeinandertreffen der beiden Verfolger der Berliner in Hannover ansteht.
Spandau startet in beiden Spielen als Favorit – sowohl am Samstag gegen den SV Cannstatt (7. Tabellenplatz), als auch eine Woche darauf beim SSV Esslingen (5. Tabellenplatz). Genau diese zwei Siege ist Spandau noch von seinem Ziel, dem 1. Platz der Hauptrunde entfernt. Das Team von Trainer Petar Kovacevic muss nun diese Aufgabe umsetzen.
Am kommenden Samstag steht das erste dieser beiden Spiele an: gegen den SV Cannstatt. Cannstatt kann aktuell drei Siege aus zwölf Partien verbuchen – zwei gegen den A-Gruppen-Letzten SG Neukölln sowie einen daheim gegen die White Sharks Hannover. Die große Zeit der Schwaben liegt allerdings bereits ein Jahrzehnt zurück. Unvergessen ist die Meisterschafts-Finalserie der Saison 2005/2006, als die Cannstätter mit sechs Nationalspielern in ihren Reihen Spandau mit 3:2-Siegen den Titel stahlen. Im Anschluss verabschiedete sich der SVC aber aufgrund finanzieller Probleme aus der Top-Liga und kehrte erst 2009 zurück.
Seither war Spandau in den Spielen gegen Cannstatt ausnahmslos erfolgreich, zuletzt in der aktuellen Hinrunde beim 17:9. Ähnlich deutlich sollte es auch am Samstag werden. Für Cannstatt geht es in der DWL-Hauptrunde, im Hinblick auf die folgenden (Pre-)Playoff-Ansetzungen, maximal noch um den 6. Platz, den derzeit die um einen Pluspunkt besseren White Sharks Hannover einnehmen.
Mit einem guten Auftritt in Spandau wollen die von Ex-Kapitän Jürgen Rüdt trainierten Cannstätter Selbstvertrauen tanken. Mit dem Ex-Spandauer Timo van der Bosch kann Cannstatt sogar einen aktuellen Nationalspieler vorweisen, der auch am Dienstag beim Weltliga-8:14 in Serbien eingesetzt war. Ein weiterer guter Bekannter der Berliner ist Ex-Auswahlakteur Florian Naroska, der mehrere Jahre zum Team des Rekordmeisters gehörte.