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Bitterer Auftakt am Brauhausberg

OSC-Männer verlieren erstes Spiel der Best-of-five-Serie gegen Hannover

Im Kampf um die Teilnahme an den Meisterschafts-Play-Offs und den Aufstieg in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga hat der OSC Potsdam am Sonnabend einen Rückschlag einstecken müssen. Zum Auftakt der Best-of-five-Serie gegen die White Sharks Hannover verlor die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir im heimischen Brauhausberg-Bad 11:12 (1:2, 5:4, 0:3, 5:3) und muss nun am kommenden Wochenende auswärts mindestens eines der beiden Spiele gewinnen, um das Duell offenzuhalten.
In einem von Beginn an zerfahrenen Spiel mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten setzte sich Matteo Dufour nach Zeitstrafe gegen die Niedersachsen zum 1:0 durch. Im direkten Gegenzug glichen die Sharks aus und netzten kurz vor der ersten Pause zum 1:2 ein. Jack Collier traf zu Beginn des zweiten Abschnitts zum 2:2, doch Hannover antwortete prompt zum 2:3. Der gesundheitlich angeschlagene Center Spencer Hamby markierte das 3:3. Wieder legten die White Sharks vor, doch Ferdinand Korbel und Dufour erzielten die 5:4-Führung. Drei Treffer in den letzten 28 Sekunden des zweiten Viertels offenbarten die defensiven Schwächen beider Mannschaften. Zunächst erzielte Hannover das 5:5, per Strafwurf brachte Lukas Küppers den OSC wieder 6:5 in Front, mit der Schlusssirene viel aber noch der 6:6-Pausenstand.
Im dritten Viertel gesellte sich zu den Unachtsamkeiten in Potsdams Hintermannschaft noch eine eklatante Abschlussschwäche, was zum 6:9 vor der letzten Pause führte. Gleich fünf Zeitstrafen gegen die körperlich präsenten Hannoveraner blieben ohne Torerfolg, hinten ließen die Hausherren den Gästen zu viel Platz. „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt“, bewertete der zweifache Torschütze Küppers. „Nur waren wir zu inkonsequent in der Chancenverwertung.“
Im Schlussviertel warf der OSC noch einmal alles nach vorn, stemmte sich verbissen gegen die drohende Niederlage. Nach Treffern von Hamby, Küppers und einem Doppelpack von Jan Zoske keimte beim Spielstand von 10:11 noch einmal Hoffnung auf, der Treffer zum 10:12 durch Hannover reichte den White Sharks allerdings. Hamby verkürzte zwar noch auf 11:12, in den letzten Sekunden wollte den engagierten Potsdamern aber kein Treffer mehr gelingen.
„In dieser Woche war der Wurm drin“, so Centerverteidiger Christian Saggau, der auch mit sich unzufrieden war. „Wir hatten viele gesundheitlich angeschlagene Spieler. Jetzt heißt es, den Kopf freizubekommen. Dann packen wir das in Hannover.“ „Vor drei Jahren haben wir auch mit einer Niederlage gegen Esslingen zu Hause begonnen und dann noch den Aufstieg gepackt“, ergänzte der zweifache Torschütze Dufour. „Wir können Hannover schlagen – auch auswärts.“
Potsdam: Torhüter Marc Langer, Jack Collier (1), Artur Tchigir, Ferdinand Korbel (1), Jan Zoske (2), Julian Drachenberg, Gabriel Satanovsky, Christian Saggau, Tobias Lentz, Matteo Dufour (2), Spencer Hamby (3), Lukas Küppers (2), Max Kössler