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U17-Wasserballer mit Halbfinal-Auftakt in Hildesheim

Erfahrungen aus Ungarn-Trainingslager sollen zum Sieg verhelfen

Während die Wasserball-Herren des OSC Potsdam am Wochenende in Hannover in den Spielen zwei und drei der Best-of-five-Serie gegen die White Sharks Hannover um den Aufstieg in die DWL-A-Gruppe kämpfen, kommt es unweit davon auch für das U17-Bundesliga-Team zum Saison-Showdown. Im Halbfinal-Hinspiel gastiert das Team von Trainer André Laube am Sonnabend beim SC Hellas Hildesheim und möchte mit einem ordentlichen Ergebnis vorlegen. Eine Woche später empfängt Potsdam die Niedersachsen im Brauhausberg-Bad zum Rückspiel.
„Das wird superschwer“, weiß Laube. „Hildesheim hat sich im Saisonverlauf gesteigert und zählt sicher zu den Medaillenkandidaten.“ Im Saisonverlauf konnte der OSC die Hellenen zwar zweimal schlagen, im letzten Aufeinandertreffen im Januar war der 8:7-Sieg im Hildesheimer Wasserparadies allerdings eher schmeichelhaft. Nach schneller 4:0-Führung übernahm der Gastgeber immer mehr die Kontrolle der Partie und brachte den OSC nahe an einen Punktverlust.
„Hildesheim hat sich als Team entwickelt und ist nicht nur noch von seinen Einzelkönnern abhängig“, bewertet Laube. „Wir müssen hochengagiert und konzentriert in die Spiele gehen, um unserer kleinen Favoritenrolle gerecht zu werden.“ Mit 16:4 Punkten verlor Potsdam in der Hauptrunde lediglich zweimal gegen den klaren Titelaspiranten Hannover, während sich Hildesheim mit 8:12 Zählern geradeso den dritten Rang sicherte. „Das ist jetzt in den Play-Offs aber nichts mehr wert. Jetzt gilt es, das maximale Leistungsniveau abzurufen“, so Laube.
Den letzten Feinschliff vor der entscheidenden Saisonphase holte sich sein Team über Ostern im Trainingslager im ungarischen Szeged, wo eine Woche mit dem dortigen Nachwuchs in täglichen Spielen geübt wurde. Seinen Abschluss fand das Trainingscamp in einem internationalen Turnier. Dort bewies der OSC gegen hochkarätige Konkurrenz seine Fähigkeiten und holte sich den Bronzerang. Im Halbfinale gegen Pécs VSK erkämpfte sich Potsdam trotz 3:8-Rückstands zur Halbzeit noch ein 9:9, wobei sich vor allem die U17-Nationalspieler Tobias Knüttel im Tor sowie Daniel Reimer mit vier und Thilo mit drei Treffern auszeichnen konnten. Alexander Schwarze und Lu Meo Ulrich teilten sich die übrigen Tore. Nach knappem Scheitern im Fünf-Meter-Werfen kontrollierte der OSC das „kleine Finale“ gegen Hódmezövásárhelyi VSC mit 10:5. Erneut erfolgreichster Schütze war Reimer mit fünf Toren, gefolgt von Popp (2), Florenz Korbel, Sascha Seifert und Ulrich (je 1). „Wenn die Jungs diese Erkenntnisse mit ins Duell gegen Hildesheim nehmen und alles abrufen, wird es hoffentlich reichen“, so Laube.