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Auch geringe Chancen nutzen

SV Wasserballer vor Play-down Viertelfinale

Während die ersten vier Mannschaften der B-Gruppe und die 4-8 der A-Gruppe um die Play-offs und damit die Zugehörigkeit zu der Gruppe-A der Deutschen Wasserball-Liga der nächsten Saison kämpften, bleiben die restlichen Mannschaften über fünf Wochen lang spielfrei. Der SV Weiden steigt als siebter der Hauptrunde aus einer schwierigen Position in den Kampf gegen den Abstieg in die 2.Wasserball-Liga Süd. In der kommenden Runde, im best-of-three Modus bekommen die Oberpfälzer mit dem zweiten der Hauptrunde OSC Potsdam zu tun. Die Potsdamer verloren die Relegation gegen die White-Sharks Hannover und blieben damit auf dem 2. Rang der Gruppe B. Das erste Spiel der Serie findet am kommenden Samstag um 18,00 Uhr in der Weidener Thermenwelt statt. Die Partien 2. und bei Bedarf 3. gehen dann am Brauhausberg in Potsdam über die Bühne.

Nur Außenseiterchancen für Weiden
Die Max-Reger-Städter machen sich keine großen Illusionen vor der Serie gegen die Brandenburger, wollen aber jede noch so kleine Chance nutzen, den Klassenerhalt auch vorzeitig zu erreichen, ohne in die Nerven raubende Halbfinalserie (wahrscheinlich gegen die SpVg Laatzen) gehen zu müssen. Die Ausgangsposition ist nicht nur aufgrund des Heimspielnachteils in der Serie schwierig, schon im ersten Spiel wird Stammtorwart Vladimir Srajer, aufgrund seiner langen Erkrankung fehlen. Michael Trottmann ist dazu noch angeschlagen und auch sein Einsatz bleibt bis zum Abschlusstraining fraglich. „Wir sehen es schon realistisch und wissen, dass wir nur geringe Außenseiterchancen gegen Potsdam haben, sind aber Sportler und wollen jede Chance nutzen, solange der Ball im Spiel ist“ äußert sich Trainer Wodarz zu der nächsten Aufgabe am Samstag. Die Weidener hoffen auf rege Zuschauerunterstützung in Ihrem letzten Spiel in der Thermenwelt in dieser Saison. Weitere Spiel werden nämlich schon in der vereinseigenen Freizeitanlage „Schätzlerbad“ ausgetragen.

Vorbereitung mit viel Aufwand
Die Zeit nach der Hauptrunde haben die SV-ler mit intensivem Training verbracht, um sich die bestmögliche Verfassung für die Schlussphase der Liga zu erarbeiten. Letztes Wochenende gastierten die Wodarz-Schützlinge beim Ligakonkurrenten SC Neustadt/Weinstraße und absolvierten gemeinsam drei volle Trainingseinheiten mit vielen spielerischen Elementen. Trainer Wodarz ist mit der konditionellen Verfassung seiner Truppe zufrieden, auch wenn der einer oder andere noch fehlte. Die Formkurve dürfte also nach oben zeigen, es bleibt noch abzuwarten, wie die spielerische Entwicklung der Mannschaft ausfällt. „Neben guter Kondition für die schweren Serien, müssen wir mehr Durchschlagskraft in unserem Entwickeln, sonst wird es sehr schwer werden, die Klasse zu halten. Unsere Gegner werden uns nichts schenken und wir müssen noch mit Schwerstarbeit rechnen“ so Wodarz weiter.

Plauen und Krefeld in der A-Gruppe
In der Relegationsrunde konnten zwei B-Gruppe-Vertreter überzeugen, sich gegen Ihre A-Gruppen-Konkurrenten durchsetzen und für die nächste Saison den Aufstieg in die Top-8 der Deutschen-Wasserball Liga feiern. SV Krefeld (1B) setzte sich klar gegen die SG Neukölln Berlin (8A) durchsetzten und schlug die Hauptstädter deutlich mit 3:0 in Spielen. Die Mannschaft der Stunde bleibt jedoch definitiv der SV Vogtland Plauen. Die Vogtländer begeistern nicht nur mit Ihren Zuschauerzahlen die gesamte Wasserballwelt, sie entwickeln sich immer weiter und krönten ihre jüngste Entwicklung mit dem Aufstieg in die DWL-Gruppe A. Die Plauener schalteten dabei den Altmeister SV Cannstatt aus den Play-offs aus und gewannen gegen die Schwaben mit 3:1 in Spielen. Das letzte Spiel im Stadbad Plauen erlebten über 1000 begeisterte Zuschauer. Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft bekommen die Vogtländer mit dem ASC Duisburg zu tun und können damit schon ein Vorgeschmack der nächsten Saison mitbekommen, auch wenn die Chancen auf Halbfinale eher theoretischer Natur bleiben. Der OSC Potsdam schaffte den Aufstieg zum wiederholten Male wieder nicht, die Brandenburger verloren gegen die White Sharks Hannover und der SC Neustadt/Weinstraße bekam gar keine Chancen gegen den SSV Esslingen und muss nach einem sehr guten Start in die Saison in die Play-downs einsteigen.

Die voraussichtliche Aufstellung der Weidener für das Spiel am Samstag:
Flroian Modl und Alexander Erhardt im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Andreas Jahn, Sean Ryder und Louis Brunner
Trainer Gerhard Wodarz

Deutsche Wasserball-Liga 2014/2015

Play-off Viertelfinale (Gruppe A) – Spiel 1 (best of 3)

SV Krefeld 72
– WF Spandau Berlin (verlegt auf 07.05.)
White Sharks Hannover
– Waspo 98 Hannover
SVV Plauen
– ASC Duisburg
SSV Esslingen
– SV Bayer Uerdingen

Play-down Viertelfinale (Gruppe B) – Spiel 1 (best of 3)

SGW Leimen/Mannheim
– SG Neukölln Berlin
SV Weiden
– OSC Potsdam
Spvg. Laatzen
– SV Cannstatt
SC Wedding Berlin
– SC Neustadt

Weiter Spiele der Serien finden am 9. und beim Bedarf am 10. Mai statt.