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Poseidon verliert 3:7 gegen Bundesligist Neukölln Berlin

Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg (SVP) sind am Sonnabend aus dem laufenden nationalen Pokalwettbewerb ausgeschieden. Der Zweitligist verlor in eigener Halle mit 3:7 (1:2, 1:2, 0:0, 1:3) gegen den Bundesligisten SG Neukölln Berlin.

Trotz zahlreicher Ausfälle, Trainer Florian Lemke musste gleich auf sieben Spieler verzichten, waren die Poseidonen im Wilhelmsburger Inselparkbad fast über das gesamte Spiel ein ebenbürtiger Gegner für den aus Berlin angereisten Erstligisten. Den schnellen 0:2-Rückstand nach nicht mal drei Minuten glich Patrick Weik Mitte des zweiten Viertels aus. Es entwickelte sich ein Spiel, dass besonders von den Abwehrreihen bestimmt war. Torwart Hannes Helm hielt Ball um Ball. Das dritte Viertel endete gar torlos. Unruhe machte sich vor dem letzten Anschwimmen auf der Neuköllner Bank breit. Ein Doppelschlag vom dreifachen Torschützen Marek Molnar löste Jubel auf der Berlinern Bank aus. Endlich hatte der Bundesligst den Nordpokalsieger erstmals mit drei Toren Vorsprung auf Abstand gehalten. „Trotz der vielen Ausfälle, hat das Team Neukölln gefordert“, so der stolze SVP-Trainer Lemke. „Eine Überraschung wäre möglich gewesen“, ist er sich sicher. Doch dazu hätte es etwas mehr Präzision beim Torwurf bedurft, mit drei eigenen Treffern kann man kein Wasserball spielen!

Für den SV Poseidon spielten: Patrick Weik (2 Tore), Antal Gergely (1), Hannes Helm (Torwart), Simon Wengst, Niklas Schmidt, Robert Grohe, Seven Sethmann, Alexander Weik, Alexander Karner, Morten Ahme, Dennis Weiß und Michael Schnese.

Foto von Jens Witte: Traf bei gleich bei seinem ersten Spiel für den SV Poseidon Hamburg: Gergely Antal, 19 (vorher VK Eger/Ungarn).