Mannschaftliche Geschlossenheit und Disziplin waren der Schlüssel zum 13:8 (4:1; 4:2; 4:3; 1:2) der WUM gegen den SC Chemnitz;

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Mannschaftliche Geschlossenheit und Disziplin waren der Schlüssel zum 13:8 (4:1; 4:2; 4:3; 1:2) der WUM gegen den SC Chemnitz;

Am Samstag, 21.11.2015, trafen die Magdeburger Wasserballer vor 120 Zuschauern, darunter die von der Mannschaft eingeladenen Asylsuchenden, in der heimischen Dynamo Schwimmhalle auf die Mannschaft des SC Chemnitz von 1892. Es sollte endlich der erste Saisonsieg her. Doch schon vor dem Spiel gab es für WUM-Trainer Holger Dammbrück Hiobsbotschaften. Mit Hagen Leditschke (Augenverletzung), Thomas Postera (Hand-OP) und dem frisch vermählten Ilia Butikashvili (Erkältung) fielen gleich drei Leistungsträger kurzfristig verletzungsbedingt aus, so dass sie nur mit zehn Spielern antraten. Zudem war Dammbrück selbst durch seine Rote Karte aus dem Dresdenspiel gesperrt. Die WUM begann das Spiel mit einem gewonnenen Anschwimmen, agierte dann aber zu hektisch und fand nicht so richtig ins Spiel. Folgerichtig lagen sie plötzlich mit 0:1 hinten. Doch die Unsicherheit hielt nicht lange an. Durch Tore von Moritz und Max Lehnert, Kiril Litvin und Frederic Wolfgram schlossen die Magdeburger das erste Viertel mit 4:1 ab. Auch im zweiten Durchgang spielte die WUM ruhig, manchmal zu ruhig nach vorn, machte aber trotzdem durch Frederic Wolfgram, Tim Richter und zwei Mal Lukas Schulle vier Treffer. Im Ergebnis eines Zweikampfes erhielt eben dieser WUM-Spieler Schulle eine Rolle (Matchsperre). Trotzdem lagen die Magdeburger zur Halbzeit deutlich mit 8:3 vorn. Nach der Pause wurde es für die WUM personell noch kniffliger. Auch Tom Hagendorf war nach drei persönlichen Herausstellungen nicht mehr einsatzfähig. Die Bank der WUM war schon fast verwaist. Also ordnete Interimstrainer Ilia Butikashvili mehr Ruhe und das Ausspielen der Angriffszeit an. Trotzdem führte die WUM nach dem 3. Viertel mit 12:6 (zwei Treffer Wilhelm Block sowie je ein Tor Moritz und Max Lehnert). In den letzten acht Minuten war bei den Magdeburgern die Luft raus. Jedoch überstand die verbliebene Rumpftruppe clever und routiniert das letzte Viertel. Kiril Litvin sorgte mit einem tollen Rückhandwurf für das letzte Tor im Spiel und den 13:8 (4:1; 4:2; 4:3; 1:2) Sieg gegen den SC Chemnitz. WUM Coach Butikashvili war nach dem Spiel erleichtert: „Aufgrund der kurzfristigen Ausfälle von drei Stammspielern bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Eine tolle kämpferische Einstellung, die mannschaftliche Geschlossenheit und Disziplin haben uns den verdienten Sieg gebracht.“ Alles Eigenschaften, die den Magdeburgern am letzten Wochenende bei der Niederlage in Dresden noch gefehlt hatten. Auch wenn noch nicht alles geklappt hat, insgesamt ein versöhnlicher Wochenabschluss für die Magdeburger, der von den Zuschauern mit viel Beifall belohnt wurde. Bis zum nächsten Spiel am 19.12.2015, 18.00 Uhr, gegen die HSG TH Leipzig in der Magdeburger Dynamo Schwimmhalle verbleibt den WUM-Aktiven noch viel Zeit, ihre Verletzungen auszukurieren. Denn mit Leipzig kommt dann ein erster Anwärter auf einen Mittelfeldplatz in die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt.