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Ostia nächste Station auf dem Weg nach Belgrad

Die Europameisterschaft in Belgrad (Serbien/10. bis 23. Januar) rückt näher, und auch das deutsche Aufgebot für das 16-Nationen-Turnier an der Save bekommt spätestens jetzt klare Konturen. Nach dem heute in Duisburg zu Ende gehenden Lehrgang in Duisburg und einer kleinen Feiertagspause reist die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) nun vom 27. bis 30. Dezember mit einem 14er-Team in das italienische Ostia. In dem unweit der Hauptstadt Rom gelegenen Küstenort stehen zwischen den Feiertagen gemeinsame Übungseinheiten mit dem WM-Vierten Italien auf dem Programm.

Das Trainergespann um Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen) möchte sich im Sparring mit den versierten Italienern, die am Wochenende ihrerseits zu einem Lehrgang in Sydney geweilt haben, weiteren Feinschliff holen. Beobachter gehen davon aus, dass das am Ende 13-köpfige Belgrad-Aufgebot des DSV aus dem Kreis der Ostia-Teilnehmer kommen wird. Beim Gastspiel im einstigen Hafen der antiken Weltmetropole Rom wird auch Timo van der Bosch (SSV Esslingen) dabei sein, der zuletzt mit einem Muskelfaserriss zu kämpfen hatte. Aus dem 17-köpfigen Team des Duisburg-Lehrgangs fehlen in Ostia dagegen Jan Obschernikat und Torhüter Tim Höhne; Philipp Kalberg steht auf der Nachrückerliste.

Trainingspartner Italien ist sogar ein Vorrundengegner der deutschen Auswahl in Belgrad, allerdings sind anders als beim Fußball gemeinsame Vorbereitungen mit angehenden Kontrahenten durchaus üblich, sofern die Chemie zwischen den jeweiligen Verbänden stimmt. Trainiert und gespielt wird in Sichtweite des Tyrrhenischen Meeres im Ostia Aquatics Center, das regelmäßig vom Italienischen Schwimmverband FIN für Maßnahmen genutzt wird und 2014 auch bereits die Europameisterschaft der U19-Juniorinnen beherbergt hat. Die dortige Anlage verfügt über eine 50 x 25 Meter große Freiwasseranlage mit Blick auf das Mittelmeer sowie ein für Wasserball-Maßnahmen bestens geeignetes 33 x 21-Meter-Hallenbecken.

Team Deutschland

Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Tobias Preuß, Marin Restovic, Christian Schlanstedt, Marko Stamm (alle Wasserfreunde Spandau 04), Dennis Eidner, Julian Real, Moritz Schenkel, Paul Schüler (jeweils ASC Duisburg), Heiko Nossek, Timo van der Bosch (SSV Esslingen), Erik Bukowski und Roger Kong (Waspo 98 Hannover)
Nachrücker: Philipp Kalberg (ASC Duisburg)

Trainer: Patrick Weissinger
Co-Trainer: Sören Mackeben
Videotrainer: Dirk Hohenstein
Physiotherapeut: Jan Falzmann
Betreuer: Thomas Maier