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Deutschland verliert gegen Rumänien

Die deutschen Wasserballer haben bei den Europameisterschaften in Belgrad im dritten Vorrundenspiel die zweite Niederlage kassiert. In einer über die gesamte Spielzeit ausgeglichenen Partie unterliegt die Weissinger-Sieben am Ende unglücklich gegen Rumänien mit 13:14 (3:3, 2:3, 5:5, 3:3).

Das Team von Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen) wirkte diesmal von Beginn an konzentriert, nachdem es in den ersten beiden Vorrundenspielen direkt von Anpfiff an hakte. Trotzdem lag Deutschland auch heute in der mit mehreren deutschen Fans gefüllten Kombank-Arena erneut mit 1:3 zurück, bevor vor allem Center Mateo Cuk (Berlin) den einen oder anderen raffinierten Angriff erfolgreich abschließen und das Team im Spiel halten konnte. Insgesamt entwickelte sich ein über die gesamte Spielzeit extrem enge Partie, die hin und her wogte. Nicht selten bestimmte die deutsche Mannschaft dabei die Offensive mit Spielwitz und Tempo. „Das war unsere beste Turnierleistung. Am Ende überwog die Mehrzahl an individuellen Fehlern in entscheidenden Situationen in der Defensive“, so Weissinger. Auch Kapitän Julian Real (Duisburg) ergänzte freimütig: „Wer 14 Gegentore kassiert, kann nicht damit rechnen, bei der EM ein Spiel zu gewinnen. Das ist ernüchternd, wenn auch unglücklich.“

In der Herrenkonkurrenz beendet Deutschland damit die Vorrunde auf Rang drei und trifft am Sonntag (17.01., 20:15 Uhr) auf Russland, die heute überraschend Griechenland mit 9:8 besiegten und diese damit noch von Platz zwei verdrängten. „Es gibt keinen Wunschgegner. Egal gegen wen, wir wollen gewinnen,“ gab Real zuvor bereits zu Protokoll, der mit vier Treffern mit Center Mateo Cuk bester deutscher Werfer war. Mit einem Sieg gegen Russland hätte man das Olympiaqualifikationsturnier vorzeitig erreicht.

Deutschland-Rumänien
13:14

(3:3, 2:3, 5:5, 3:3)

Tore: Julian Real, Mateo Cuk (beide 4), Marko Stamm, Paul Schüler (beide 2), Marin Restovic