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Weddinger Pflichtsieg in Fulda

Der SC Wedding hat in der Deutschen Wasserball Liga beim Tabellenletzten SCW Fulda einen 16:7-Pflichtsieg gelandet. Nach einem verhaltenen Start zogen die Nordberliner Mitte des zweiten Spielabschnitts davon und holten letztlich ungefährdet zwei Punkte. Mit dem Erfolg rückt die Truppe von Coach Sören Mackeben in der Tabelle einen Platz nach vorne und steht nunmehr auf Rang zwei der B-Gruppe.
Der SCW startete die Partie wenig konzentriert. In der Defensive ließ man den teils hart und durcheinander agierenden Gastgebern zu viel Raum; vorne wurden die Angriffe nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Die Konsequenz: Fulda ging mit 1:0 in Führung. Wedding legte anschließend zwar durch Moritz Meißner, Arnhold und Drachenberg mit 3:1 vor; die Hausherren nutzten jedoch Fehler der Berliner eiskalt aus und kamen bis zur Viertelpause wieder zum Ausgleich.
Das zweite Viertel begann, wie das erste geendet hatte. Wedding kassierte schnell einen Konter und lag folglich mit 3:4 zurück. Erst dann besserte sich zumindest auf der Anzeigetafel der Spielverlauf aus Berliner Sicht. Sarosi egalisierte zunächst per Aufsetzer, dann verhalfen Moritz Meißner und abermals Sarosi den Berlinern zur nächsten Führung. Bis zur Halbzeitpause hätte diese bei etwas konsequenterer Chancenverwertung noch deutlich höher ausfallen können, doch es war lediglich Kotowski, der mit einer schönen Direktabnahme noch zum 7:4 einklinkte.
Nach der Pause, in der Sören Mackeben seine Sieben noch einmal zu erhöhter Konzentration aufrief, lief es nur bedingt besser. Immerhin, auch im dritten Abschnitt ließ die SCW-Verteidigung um den erneut glänzend aufgelegten Torwart und späteren Spieler des Tages Pawel Lis nur ein Gegentor zu. Im Angriff bauten Drachenberg, zweimal Sarosi und Knoop die Berliner Führung auf sechs Tore aus.
Nach der letzten Pause gelang Fulda erneut der erste Streich, aber Wedding ließ sich davon nicht mehr beeindrucken. Kotowski mit seinem zweiten Tor und Völkel brachten die Mackeben-Sieben erstmals mit sieben Toren in Front. Für Aufregung – insbesondere auf der Fuldaer Tribüne – sorgte lediglich der Zuspruch eines Fünfmeter-Strafwurfs an Berlin noch einmal. Unter dem lauten Protest der Zuschauer verwandelte diesen der jüngste Weddinger, Josef Immermann, und trug sich somit erstmals für den SCW-Bundesligakader in das Protokoll ein. Die Schlusspunkte in einer nun endgültig zerfahrenen Partie setzten Knoop und Völkel.
Der SCW rückt mit den Pflichtpunkten beim Tabellenletzten aus Fulda wieder auf Rang zwei der B-Gruppe der DWL. Nach drei Spielen ohne Sieg kehren die Weddinger zudem zurück auf die Siegerstraße. Dort soll es schon kommende Woche weitergehen. Am Samstag ist der SV Weiden zu Gast im Kombibad Seestraße. Anpfiff ist 18 Uhr.
Für den SCW spielten: Lis, Marschalek – Sarosi (4 Tore), Völkel, Moritz Meißner, Knoop, Drachenberg, Kotowski (je 2), Arnhold, Immermann (je 1), Hübscher, Farkas, Langner