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Wasserballer mit erstem Heimsieg in der 2.WBL Süd

Nach einem 8:8-Unentschieden in Frankfurt gewinnt der SVL im Stadionbad souverän

Nach einem durchwachsenen bis schlechten Saisonstart kommt der SVL langsam in Fahrt. In ihrem zweiten Heimspiel in dieser Saison und dem zeitgleich ersten Auftritt vor eigenem Publikum im Jahr 2016, überzeugten die Wasserballer am Samstagabend endlich. Mit einem deutlichen 16:9-Sieg (5:3/3:3/6:2/2:1) holen sich die Schwaben in der 2. WBL Süd die nächsten Punkte.

„Wir hatten uns den Saisonstart anders vorgestellt“ gestand Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev, der bei den Barockstädtern das Training leitet und die taktische Marschroute vorgibt. Nach der Auftakt-Heimniederlage gegen Würzburg und dem bitteren Punktverlust in München startete der SVL auch 2016 mit Schwierigkeiten. Zweimal trat man auswärts mit massiven Personalproblemen an, in Frankfurt erkämpften sich die Ludwigsburger zumindest einen Punkt, in Friedberg drehten die Mannschaft um Jakovcev im letzten Viertel das Spiel und holte damit den ersten Sieg. „Dass wir so enttäuschend gestartet sind ist schade, wir haben viel mehr Potential. Die Stimmung in der Mannschaft ist spitze, auch schlecht besetzt haben wir große Moral bewiesen.“ erklärte Jakovcev und ergänzte: „Wenn wir ordentlich besetzt sind können wir jedem Gegner in der Liga gefährlich werden. Wir wollen versuchen trotz des verkorksten Starts noch eine gute Saison zu spielen.“. Das der SVL dazu in Vollbesetzung in der Lage ist konnte man am Samstag eindruckvoll sehen.

SVL macht im dritten Viertel alles klar

Das taktische Hauptaugenmerk am Samstag lag auf der Verteidigung. Über eine stabile Defensivarbeit wollten die Schwarz-Gelben den Gästen den Zahn ziehen, was in Hälfte eins nur mäßig gut gelang, sodass man bis zur Halbzeitpause sechs Gegentreffer hinnehmen musste. Dabei waren die meisten Treffer des EFSC ärgerliche Tore aus dem Rückraum, sowie Überzahltreffer. Im dritten Viertel wurden der Gastgeber dann merklich stärker, die Frankfurter hingegen taten sich schwer an den guten Auftritt aus den ersten beiden Spielvierteln anzuknüpfen. So schaffte es die Mannschaft von Trainer Simon Kunz sich zum finalen Viertel gut in Stellung zu bringen und sich mit einer Sechs-Tore-Führung vorentscheidend ab zu setzten.

Lediglich die Verteidigung der beiden Topscorer der Frankfurter bereitete der Heimmannschaft Probleme, Sinan Tolga Coskun und Manuel Büchele trafen je vier Mal. Auf Seiten des SVL war mit sechs Treffern erneut Jakovcev der beste Werfer, gefolgt von Jacob Marsh und Attila Beretka, die je drei mal trafen. Verzichten mussten die Gastgeber erneut auf Dario Labavic, der nach einer Wirbelsäulen-OP für den Rest der Saison ausfällt, sowie auf Petrit Salihu, der aufgrund eines grippalen Infekts fehlte.

Nächsten Samstag spielt der SVL auswärts, dann gastiert man in Pforzheim, dort erwartet das Team eine besonders schwierige Partie. Das erste Wochenende im März haben die Ludwigsburger spielfrei. Am 12.3.16 findet das nächste Heimspiel statt, dann kommt der aktuelle Tabellenletzte, der WV Darmstadt, ins Stadionbad. In der zweiten Runde des SSV-Pokals siegten die Ludwigsburger mit 18:6 über die SSG Heilbronn, wann das Drittrundenspiel bestritten wird und wer dann der Gegner des SVL sein wird ist aktuell noch unklar.

SV Ludwigsburg 08:

Mrdja; Friedemann (2); Hartmann (1); Wörsinger; Bölke; Beretka (3); Tadic (1); Marsh (3); Freiberger; Jakovcev (6); Kiebler; Barth; Trainer: Kunz