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Neun Tore gegen den Olympiasieger

Strelezkij trifft beim Länderspieldebüt

Von Wolfgang Philipps

Eine ansprechende Vorstellung legten Deutschlands Wasserballer im letzten Länderspiel des Jahres 2016 hin: Am zweiten Spieltag der Weltliga unter die neuformierte Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in der Europa-Gruppe A nur mit 9:15 (1:4, 2:3, 2:3, 4:5) gegen den neuen Olympiasieger Serbien, der mit gleich sieben Goldmedaillengewinnern von Rio de Janeiro nach Berlin gekommen war.

Beim ersten Länderspiel in Berlin nach vierjähriger Pause erzielte Kapitän Real vor 800 Zuschauern in der Schöneberger Schwimmsporthalle zwar die 1:0-Führung für den EM-Elften, doch dann glänzte der derzeitige Überflieger des Weltwasserballs mit schnellen Würfen und körperlicher Präsenz. Serbien hatte in seinem 13er-Aufgebot bei gleich sieben Olympiasiegern mit Filip Filipovic auch den Weltwasserballer des Jahres 2015 mitgebracht.

Trotz der bisher ungeklärten Trainerfrage hat die DSV-Auswahl bereits den Neuaufbau eingeleitet und trat sogar mit zwei internationalen Debütanten im Tor an. Die Tore für die nach der verpassten WM- und Olympiaqualifikation deutlich verjüngte DSV-Auswahl teilten sich Mateo Cuk (3), Julian Real, (2) Marko Stamm, Dennis Eidner, Jan Obschernikat sowie mit Dennis Strelezkij einer von gleich vier Länderspielneulingen im Aufgebot.

Zum Weltliga-Auftakt hatte Deutschland vergangenen Monat mit 7:10 in der Slowakei verloren Dritter Kontrahent der DSV-Auswahl im laufenden Wettbewerb ist am 10. Januar in Duisburg mit dem EM-Zehnten Rumänien dann wieder ein Kontrahent auf Augenhöhe. Hier könnte nach der in den beiden ersten Weltliga-Spielen praktizierten Interimslösung Uwe Stamm/Brinkmann dann auch erstmals ein neuer Bundestrainer am Beckenrand stehen.

Weltliga 2016/2017

Europa-Gruppe A, 2. Spieltag in Berlin

Deutschland – Serbien 9:15 (1:4, 2:3, 2:3, 4:5)

Deutschland: Christopher Hans – Jan Obschernikat 1, Dennis Strelezkij 1, Julian Real 2, Tobias Preuß, Maurice Jüngling, Nils Illinger, Lukas Küppers, Marko Stamm 1, Mateo Cuk 3, Marin Restovic, Dennis Eidner 1 und Florian Thom. Trainer: Hagen Stamm
Serbien: Gojko Pijetlovic – Dusan Mandic 1, Strahinja Rasovic 2, Sava Randelovic 1, Milos Cuk 2, Dusko Pijetlovic 2, Nemanja Ubovic 2, Viktor Rasovic 2, Nicola Jaksic, Filip Filipovic 2, Radomir Drasovic, Gavril Subotic 1 und Lazar Dobozanov. Trainer: Dejan Savic