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Wedding trotzt Plauen Unentschieden ab

17. Januar 2017, Tzwänn Marschalek

Der SC Wedding bleibt in der laufenden Saison der Deutschen Wasserball Liga weiter ungeschlagen. Im Spitzenspiel der B-Hauptrunde trennte sich der Nordberliner Kiezclub vom Tabellenführer SVV Plauen mit einem 6:6-Unentschieden. Kommende Woche wartet das nächste Heimspiel im Kombibad Seestraße. Gegner ist dann der SV Krefeld.

Philipp Kotowski hatte vor dem Duell in der mit 750 Zuschauern atmosphärisch sehr beeindruckenden Halle der Vogtländer offenbar die richtigen Worte gefunden: „Es ist immer geil hier vor so vielen Leuten zu spielen, aber es ist noch geiler, wenn wir die nachher zum Verstummen bringen“, so der Weddinger Kapitän. Das zeigte Wirkung, denn Berlin legte einen fulminanten Start hin und lag bereits nach zwei Angriffen durch einen schönen Lupfer von Völkel und einen starken Centerabschluss von Hübscher mit 2:0 in Front. Auch der phänomenal aufgelegte SCW-Torwart Pawel Lis trug seinerseits zur Verunsicherung der Gastgeber bei – nicht umsonst wurde er nach der Partie völlig zurecht zum Spieler des Tages gekürt.

In der Tat dauerte es gut 11 Minuten, bis Plauen im zweiten Viertel erstmals erfolgreich war. Leider gelang auch den Wasserballern aus dem Kiez in dieser Phase hart umkämpften Phase im nicht einfacg zu spielenden Plauener Bad wenig nach vorne, sodass der zweite Treffer der Vogtländer auch das 2:2 bedeutete, mit dem es auch in die Halbzeitpause ging.

Im dritten Viertel fand erneut Wedding den besseren Start. Kotowski sicherte per Fernschuss die abermalige Führung; diesmal kam Plauen jedoch schneller zurück und ging mit dem kurz darauf folgenden 4:3 sogar erstmals in Führung. Berlin ließ sich hiervon allerdings nicht einschüchtern. Hübscher in Überzahl sowie Knoop per Rückhand von der Centerposition stellten die Ein-Tore-Führung wieder her.

Im Schlussviertel konnte Völkel mit einem Winkelkracher in Überzahl sogar nochmals erhöhen. Die Gastgeber schlugen aber noch einmal zurück und glichen drei Minuten vor Schluss zum 6:6-Schlussstand aus – ein hart umkämpftes und sicherlich faires Ergebnis in einem Spitzenspiel, das diesen Namen wirklich verdient hatte.

Das fand auch Weddings Coach Sören Mackeben, der nach dem Spiel kommentierte: „Am Ende war es so wie immer: Die Spieler entscheiden das Spiel im Wasser und ein Unentschieden kippt leicht in beide Richtungen. Jedenfalls ein riesiges Kompliment an meine komplette Mannschaft und vielen Dank an Plauen für dieses tolle Wasserballerlebnis!“

Bereits am kommenden Samstag geht es für den SC Wedding in der B-Gruppe der Deutschen Wasserball Liga weiter. Dann ist der SV Krefeld – derzeit ebenfalls Tabellennachbar der Berliner – im Kombibad an der Seestraße zu Gast. Anpfiff ist um 17:30 Uhr, der Eintritt kostet wie immer 2€ (ermäßigt: 1€).

Wedding spielte mit: Lis — Völkel, Knoop (je 2 Tore), Kotowski, Hübscher (je 1), Arnhold, Burde, Langner, Drachenberg, Hurpin, Moritz und Melwin Meißner, Balaban