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Das Ende soll ein Neubeginn werden

Am Samstag treffen im Aquadome, dem Vereinsbad von Bayer Uerdingen 04, der Tabellenletzte auf den Zweiten der A-Gruppe. Der Papierform nach ist es kein Spitzenspiel. Allerdings sind aktuell beide Teams sind auf der Suche nach sich selbst.
Uerdingen ist mit dem neuen Trainer Tim Focke durchaus ambitioniert in diese Saison gegangen. Gehandicapt von einer herben Verletzungsmisere hat das Team jedoch alle bisherigen fünf Spiele verloren und ist mit einer Partie weniger auf dem Konto, null Pluspunkten und dem 30:71-Torverhältnis abgeschlagener Letzter. Spandau hat bislang eine Saison hinter sich, in der das Team nach Auskunft von Nationalspieler Tobias Preuß „noch kein einziges Spiel auf durchgängig gutem Niveau zustande gebracht hat“. Das Pokal-Final-Four Ende Januar in Düsseldorf mit der deutlichen 4:9-Halbfinalniederlage gegen Waspo Hannover lieferte unübersehbare Belege für die aktuellen Defizite des Teams von Trainer Petar Kovacevic. Diese müssen zügig und gezielt behoben werden, wollen die Wasserfreunde nicht zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte seit 1979 ein Jahr ohne jeden Titel erleben. Bisher gab es das nur zweimal: 1993 und 2013.
Das Spandauer Team will die Begegnung in Krefeld-Uerdingen nutzen, um zurückzufinden zu einer positiven Stimmung innerhalb von Mannschaft und Verein, um mit vereinter Kraft Motivation und Erfolgschancen zu stärken. Die Berliner sind mit 10:2 Zählern (Tordifferenz: +47) der unmittelbare Verfolger des verlustpunktfreien Spitzenreiters Waspo (12:0/+57). Waspo muss allerdings am Wochenende bei ASC Duisburg (10:2//+28) antreten. Gegen Duisburg tut sich Waspo allerdings regelmäßig schwer. Auch während des Pokalfinale, als die hochfavorisierten Niedersachsen mit Mühe zum 10:9-Erfolg gegen ASCD kamen, wurde dieses deutlich.
„Für uns soll das Ende der Hinrunde ein Neubeginn sein“, sagt Manager Peter Röhle, der die Mannschaft auf „Kampf, Teamgeist, Leistungsbereitschaft und einen klar erkennbaren Siegeswillen“ einschwört. Ein gutes Spiel in Uerdingen kann dann auch die Motivation des Teams für die am 8. Februar folgende, nächste schwere Auswärtspartie in der Champions League in Szolnok (Ungarn) stärken.