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Spandau startet mit Shut-Out in die Rückrunde

Der Titelverteidiger startete am Samstag mit dem Heimmatch gegen den SSV Esslingen in den zweiten von drei Saisonabschnitten. Anschließend wird der Meister in Playoffs ermittelt. Der aktuelle Tabellenführer Waspo Hannover hätte bei einem Finale zwischen ihm und Spandau 04 den Vorteil, ein Spiel mehr Heimrecht zu haben. Dieser Vorteil ist insbesondere bei vergleichbar starken Kontrahenten nicht zu unterschätzen.
Das Spandauer Team rechnet sich durchaus Siegchancen aus, obwohl Hannover im aktuellen Saison-Vergleich eindeutig besser abschneidet. Nach dem ersten Liga-Duell, das Hannover 13:11 gewann, hat Waspo auch im Pokal-Halbfinale beim 9:4-Erfolg dominiert und anschließend gegen Duisburg den Pokal gewonnen. In der DWL rückt das dritte Aufeinandertreffen beider Teams näher: Am 23. Februar wird in Hannover vermutlich entschieden, welches Team als Tabellenführer mit dem Heimbonus in die Playoffs geht. Die Berliner müssten trotz der November-Niederlage eine bessere Tordifferenz als Waspo haben, um tabellarisch vor Hannover zu liegen.
„Mit dem Erfolg in Hannover wollen wir mithilfe eines besseren Torverhältnisses den DWL-Spitzenreiter überholen“, hatte Manager Peter Röhle bereits vor der Partie gegen Esslingen erklärt. Es galt also, so viele Treffer wie nur möglich zu erzielen. Alle vier Viertel galt es konsequent durchzuspielen. – Nach einer schnellen 2:0-Führung operierte das Berliner Team im Angriff und auch im Positionsspiel variabel genug, um sich Chancen in Serie zu erarbeiten und diese auch in Tore zu verwandeln. Mit 10:0 lagen die Wasserfreunde zur Halbzeit vorn und legte zwei weitere Viertel mit 7:0 und 5:0 nach. Der 22:0-Shut-Out war dann für die Gäste deprimierend, für Spandau ermutigend.
Hannover gewann parallel sein Heimspiel gegen die SG Neukölln mit 19:3 (nach bescheidenem 6:3-Zwischenstand Mitte des 2. Viertels). Damit bleibt der zwei Punkte Rückstand der Berliner bestehen. Aber bei der Tordifferenz hat das Berliner Team aktuell ein Miniplus von einem Treffer (+80 gegenüber Hannovers +79).
„Wir haben zuletzt einige Schritte nach vorn gemacht, aber ohne bereits all unsere Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben“, konstatiert Peter Röhle. Das gilt sowohl taktisch, als auch strukturell und auf personeller Ebene. Mit Kapitän Marko Stamm und Moritz Oeler fehlten gegen Esslingen zwei wichtige Akteure, deren Unterstützung das Team mit Sicherheit noch stärker machen wird.