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Herbe Niederlage in Zrenjanin

Deutschlands Wasserballer mussten am fünften Spieltag der Weltliga eine herbe Niederlage hinnehmen: In der Europa-Gruppe A unterlag die mit zahlreichen jungen Athleten angetretene Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in Zrenjanin gleich mit 3:20 (1:5, 0:5, 1:7, 1:3) gegen den Titelverteidiger und amtierenden Olympiasieger Serbien, dessen Team bereits vor dem ersten Anschwimmen als Gruppensieger und Endrundenteilnehmer festgestanden hatte.

Die hohe Niederlage gegen den mit zahlreichen Olympiasiegern angetretenen Gastgeber kam nicht völlig überraschend. Nach einem kurzfristigen 1:1-Gleichstand im ersten Abschnitt musste die deutsche Mannschaft 14 Gegegentreffer in Serie hinnehmen. Marko Stamm, Tobias Preuß (beide Wasserfreunde Spandau 04) und Max Kössler (OSC Potsdam) als einer von zwei Länderspielneulingen trafen für die DSV-Auswahl, die bereits im Vorfeld die Absagen mehrerer Stammkräfte hatte verkraften müssen. Es war die zweithöchste Niederlage einer deutschen Nationalmannschaft seit der Länderspielpremiere im Jahre 1900.

Der letzte Weltliga-Auftritt der deutschen Mannschaft, die mit zwei Siegen in fünf Spielen, weiterhin Gruppendritter bleibt, erfolgt am 11. April in Bukarest beim EM-Zehnten Rumänien. Die Weltliga ist nach der verpassten WM-Qualifikation der einzige Wettbewerb, der in der nacholympischen Saison von der neuformierten DSV-Auswahl bestritten wird.

FINA Weltliga 2016/2017

Europa-Gruppe A, 5. Spieltag in Zrenjanin (Serbien)

Serbien – Deutschland 20:3 (5:1, 5:0, 7:1, 3:1)

Deutschland: Dominik Schimanski – Dennis Strelezkij, Timo van der Bosch, Max Kössler 1, Tobias Preuß 1, Maurice Jüngling, Philipp Kalberg, Gilbert Schimanski, Marko Stamm 1, Mateo Cuk, Marin Restovic, Dennis Eidner und Florian Thom. Trainer: Hagen Stamm

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