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Große Erleichterung nach erstem Saisonsieg

U17-Bundesliga-Wasserballer des OSC gewinnen 11:7 gegen Plauen

Die Erleichterung war nach dem Abpfiff des U17-Bundesliga-Relegationsspiels zwischen dem OSC Potsdam und dem SVV Plauen im Potsdamer Brauhausberg-Bad regelrecht greifbar. Zwölf Saisonspiele musste der Wasserball-Nachwuchs des Trainerteams André Laube/Peter Driske warten, bis es nun den ersten Sieg gab. Mit 11:7 (3:2, 2:2, 3:2, 3:1) rang der OSC nach einem hochklassigen Match am Sonnabend die Vogtländer nieder und holte sich nach dem 10:10 im Hinspiel vor Wochenfrist nun den Gesamterfolg dieser Pre-Playoff-Serie.
Damit verbleibt das Potsdamer Team auf dem sechsten Platz und trifft nun im Viertelfinale auf die drittplatzierte SG Neukölln, während sich Plauen als Siebter mit dem ASC Duisburg auseinandersetzen wird. Die übrigen Viertelfinal-Begegnungen, deren Spiele am 1. und 8. April zur Austragung gelangen, lauten White Sharks Hannover (1.) gegen HSG TH Leipzig (8.) und SSV Esslingen (4.) gegen Wasserfreunde Spandau 04 (5.). „Dieses Sieg war vor allem emotional sehr wichtig“, so Trainer André Laube, dessen Team sich von der tollen Atmosphäre der knapp 150 frenetischen Zuschauer am Brauhausberg mitreißen ließ und das beste Saisonspiel ablieferte. „Wir haben immer noch eine Menge Fehler gemacht, aber die Mannschaft hat in jeder Minute gekämpft und wollte diesen Erfolg unbedingt.“
Gleich den ersten Potsdamer Angriff verwandelte Sascha Seifert zur 1:0-Führung. Nach vier Minuten legte Sascha Ufnal mit einer spektakulären Rückhand von der Centerposition zum 2:0 nach. Auf den zwischenzeitlichen Anschluss der Gäste antwortete Niklas Karossa mit seinem Treffer zum 3:1. Mit 3:2 ging es in die erste Pause. Im zweiten Viertel traf Seifert in Überzahl zum 4:2, doch Plauen blieb dran und kam zum 4:3. Seifert stellte erneut den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, mit einem knappen 5:4 ging es schließlich in die Halbzeit.
Zu Beginn des dritten Abschnitts sorgte ein Doppelpack von Sascha Ufnal für den ersten Drei-Tore-Vorsprung, doch die nie aufsteckenden Sachsen kämpften sich zum 7:5. Ufnal erhöhte auf 8:5; kurz vor der Pause musste OSC-Torwart Leon Hergaden aber nochmals hinter sich greifen. Im hartumkämpften Schlussviertel brachte Seifert den OSC drei Minuten vor dem Abpfiff per Strafwurf 9:6 in Führung. Zwar erzielte Plauen im Gegenzug noch das 9:7, doch Potsdam verwaltete danach die Führung und konnte mit zwei Toren von Hendrik Walter und Seifert in den letzten 25 Sekunden sogar noch einen recht deutlichen Erfolg feiern. „Wir waren heute etwas besser als Plauen und haben uns mit einem Start-Ziel-Sieg den Erfolg in der Serie verdient“, so Laube. „Nun geht es nahtlos in die Vorbereitung auf das Viertelfinale gegen Neukölln.“
Potsdams U17: Torhüter Leon Hergaden/Leno Spuhl, Levin Lill, Jos Schermer, Marc Lehmann, Tilman Voigt, Tom Gustavus, Hendrik Walter (1), Felix Korbel, Sascha Seifert (5), Niklas Karossa (1), Sascha Ufnal (4), Lu Meo Ulrich