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Matchball um Platz 4

OSC-Wasserballer können mit Sieg gegen Hannover Viertelfinale perfekt machen

Die Situation ist klar und der Fokus der Bundesliga-Wasserballer im OSC Potsdam unendlich groß: Bei einem Sieg der Mannen von Trainer Alexander Tchigir im Heimspiel gegen die White Sharks Hannover am Sonnabend (18 Uhr) im Brauhausberg-Bad würden sie den vierten Platz der Hauptrunde A in der Deutschen Wasserball-Liga klar machen. Dieser bedeutet nicht nur die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale, sondern sichert dem OSC außerdem vorzeitig einen Platz im DWL-Oberhaus in der kommenden Saison. „Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde erhoffen wir uns natürlich nochmals ein volles Haus“, so OSC-Kapitän Matteo Dufour. „Wir brauchen die Unterstützung unsers tollen Publikums.“
Mit 10:14 Punkten und 117:153 Treffern belegt der OSC Potsdam bereits seit dem achten Spieltag den neuralgischen vierten Rang und könnte sich nun am Sonnabend aus eigener Kraft von den Verfolgern SG Neukölln (8:16/105:146) und SSV Esslingen (7:17/78:157) entscheidend absetzen. Die White Sharks Hannover haben als Siebter (5:19/102:160) zwar keine Chance mehr auf Platz 4, könnten sich aber in den verbleibenden beiden Spielen noch bis auf den fünften Rang vorkämpfen. „Diese Konstellation zeigt schon, wie eng es aktuell zugeht“, sagt André Laube, Sportlicher Leiter der OSC-Wasserballer. „Für beide Mannschaften sind die Punkte noch ganz wichtig. Das wird sicher ein spannendes Spiel und ein Leckerbissen für die Zuschauer.“
Besondere Brisanz erhält die Begegnung auch dadurch, dass sich in dem Duell des OSC mit den White Sharks auch die Männerteams der beiden stärksten Nachwuchs-Clubs Deutschlands der letzte Jahre gegenüberstehen. „Beide Vereine verfolgen eine ähnliche Philosophie, nämlich Athleten aus der eigenen Jugend bis in die Bundesliga und bestenfalls auch in die Nationalmannschaften zu führen“, erklärt Laube. „Viele der Spieler haben sich bereits über Jahre hinweg von der U13 an in unzähligen Partien gegenübergestanden. Gleichzeitig haben die Jungs aber auch in den Jugend-Nationalmannschaften gemeinsam für Deutschland gekämpft.“
Das Hinspiel in Hannover verlief beim 13:7-Sieg des OSC recht einseitig, war allerdings auch dadurch geprägt, dass sehr viele Leistungsträger bei den White Sharks fehlten. „Es scheint so, als könnten dieses Mal beide Mannschaften in bester Besetzung antreten“, so Laube. Dann müsse der Fokus in der Defensive vor allem auf Vincent Hebisch (26 Tore), Felix Struß (19) und Jonas Reinhart (13) liegen. Die beiden letzteren fehlten beispielsweise gesundheitsbedingt im Hinspiel und werden die Offensivabteilung Hannovers nun deutlich verstärken. „Die Mannschaft weiß, dass das Spiel jetzt am Sonnabend ungleich schwerer wird. Ich denke aber, wir sind gut vorbereitet“, sagt Potsdams Coach Tchigir zuversichtlich.
Zu einem weiteren Duell beider Vereine kommt es in unmittelbarem Anschluss des Bundesliga-Spiels. In der Vorrunde des deutschen U15-Pokals trifft 19.30 Uhr der Nachwuchs des OSC Potsdam auf den der White Sharks Hannover. Hier gilt Hannover als klarer Favorit. Zuvor am Sonnabend trifft der OSC 14 Uhr auf den SV Würzburg 05.